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KARLSRUHE: Uraufführung der Oper „Wahnfried“ in Karlsruhe

KARLSRUHE

Uraufführung der Oper „Wahnfried“ in Karlsruhe

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    Lutz Hübner und Sarah Nemitz haben das Libretto für die Oper „Wahnfried“ geschrieben.
    Lutz Hübner und Sarah Nemitz haben das Libretto für die Oper „Wahnfried“ geschrieben. Foto: Foto: Uli Deck/dpa

    Die Geschichte des Wagner-Clans wird in Karlsruhe als Oper uraufgeführt. Unter dem Titel „Wahnfried“ bringt das Badische Staatstheater am 28. Januar die Intrigen und Machtkämpfe des Clans nach dem Tod des Meisters - dem „Wagnerdämon“ - auf die Bühne.

    Die Oper mit Musik des Komponisten Avner Dorman lässt den Zuschauer Zeuge eines bisweilen grotesken Kampfes werden, an dessen Ende die Aufnahme Adolf Hitlers in den Wagner-Clan steht: als „Meisterjünger“. Das Textbuch stammt von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, den derzeit meistgespielten deutschsprachigen Theaterautoren.

    Mit Spannung erwartet wird, wie sich Wagners Musik in Dormans erster Oper niederschlägt. Der junge, in Israel geborene Komponist ging nach dem Studium von Komposition, Musikwissenschaft und Physik in Tel Aviv an die Juilliard School nach New York. Derzeit lehrt er als Professor Komposition in Pennsylvania.

    Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Stardirigent Zubin Mehta hatte sich wiederholt für Dorman-Stücke stark gemacht. Dormans Stil ist geprägt durch Einflüsse des musikalischen Minimalismus', des Jazz und der Barockmusik.

    Am Badischen Staatstheater wird mit „Wahnfried“ erstmals nach elf Jahren wieder eine abendfüllende Oper uraufgeführt. Das Werk ist Teil der Reihe „Politische Opern“ und ergänzt den neuen Karlsruher „Ring des Nibelungen“.

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