Der erste bundesweite Warntag von Bund, Ländern und Kommunen findet am Donnerstag, 10. September, statt. Dazu werden um 11 Uhr in ganz Deutschland Warn-Apps piepen, Sirenen heulen und Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen.
Der Warntag soll von nun an jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden, um das Wissen der Bevölkerung zum Thema Warnung zu erhöhen und die Akzeptanz der hierfür genutzten Instrumente wie Warn-Apps zu steigern. Gleichzeitig soll er dazu dienen, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu überprüfen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt. Im Main-Tauber-Kreis setzt man insbesondere auf die Notfall-Informations-und-Nachrichten-App, kurz Warn-App Nina, um die Menschen in Gefahrensituationen rechtzeitig zu erreichen. Im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus wurde die Warn-App Nina um einen Informationsbereich „Corona“ erweitert.
Der Erste Landesbeamte Christoph Schauder appelliert an alle Bürger, die Warn-App auf ihren Smartphones zu installieren. „Alle Nutzer von Nina werden am Donnerstag um 11 Uhr die Probe-Warnung erhalten, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bundesweit veranlasst, gefolgt von einer Entwarnung um 11.20 Uhr. Darüber hinaus ist punktuell damit zu rechnen, dass in einzelnen Städten und Gemeinden auch Sirenentöne ausgelöst werden“, erläutert Schauder weiter. Radiosender werden ihre Programme für die Probewarnung unterbrechen, heißt es aus dem Landratsamt weiter.
Die Warn-App Nina steht für die Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung. Sie ist kostenfrei erhältlich über iTunes und den Google Play Store.
Weitere Informationen sind unter www.bundesweiter-warntag.de verfügbar.