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Bad Neustadt: 100 Jahre Stadtwerke Bad Neustadt: Warum Fredi Breunig lieber ein Rhöner Kabarettist als Politiker ist

Bad Neustadt

100 Jahre Stadtwerke Bad Neustadt: Warum Fredi Breunig lieber ein Rhöner Kabarettist als Politiker ist

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    Fredi Breunig hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit aller beim Frühschoppen anlässlich des Stadtwerke-Jubiläums.
    Fredi Breunig hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit aller beim Frühschoppen anlässlich des Stadtwerke-Jubiläums. Foto: Andreas Sietz

    Die Stadtwerke Bad Neustadt feierten gemeinsam mit den Sportvereinen Bad Neustadts ihren 100. Geburtstag. Bei einem solchen Jubiläum sollte eine Prise Humor nicht fehlen. Zahlreich pilgerten Gäste am Sonntagvormittag in das Erlebnisbad Triamare, um bei einem Frühschoppen die flotten Klänge der Musikkapelle Mühlbach sowie die ebenso flotten Sprüche von Kabarettist Fredi Breunig bei Weißwurst und Weißbier zu genießen.

    "Wir verzichteten auf einen Festkommers und wollten lieber ein sportlich-festliches Miteinander", so Stadtwerke-Geschäftsführer Ulrich Leber, der humorvoll anfügte, dass die "Würste langen und die Worte kurz gehalten werden". Sein Dank ging an die beteiligten Sportvereine, die an den beiden Festtagen die Verpflegung übernahmen und das Programm mitgestaltet hatten. 

    Energiewende als große Herausforderung

    Auch die Stadtwerke stehen angesichts der Energiewende vor neuen, großen Aufgaben, sagte Leber. Diesen Herausforderungen wolle man sich gerne stellen. Als wichtigste Gäste der Feierlichkeit nannte der Stadtwerke-Chef die Strom- und Wasserkunden, die Badegäste des Triamare und die Kunden der Nessi-Linie. "Ohne diese Abnehmer, keine Stadtwerke."

    Bürgermeister Michael Werner zog symbolisch den Hut auch vor allen, die vor 100 Jahren die Stadtwerke gegründet hatten und betonte, dass in einer funktionierenden Gemeinschaft viel entstehen könne. Diese Verbundenheit spüre man auch bei der Jubiläumsfeier, so das Stadtoberhaupt.

    Energiepolitik sei seit Jahren ein heißes Thema. Noch können nicht alle Fragen beantwortet werden, wohin die Reise geht. Als Aufgabe nannte Werner aber die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit für die nächsten 100 Jahre. "Wir schaffen das in Bad Neustadt", fügte er zuversichtlich an.

    Ein Jubiläum in Rhön-Grabfeld jagt das nächste

    Die Frage, ob er der Richtige für weiße Worte sei, hinterfragte der in Salz lebende Kabarettist Fredi Breunig in feinstem fränkischen Dialekt. "Ein Höhepunkt jagt in Neuscht den anderen", wie E-Messe, verkaufsoffener Sonntag, Landkreis-Jubiläum, so manche Stadtratssitzung und nun der 100. Geburtstag der Stadtwerke".

    25 bis 85 Euro seien die letztjährigen Einnahmen aus dem Stromverkauf an den E-Ladesäulen am Parkplatz des Busbahnhofes. Da stellte sich Breunig die Frage, was die Stadt mit dem ganzen Geld bloß mache. Das "Schmitts Mary Haus" ist nun endgültig Geschichte und nun auch offiziell die Seilbahn zum Campus.

    "Schwierige Zeit", so Breunig, der in die Runde fragte, ob denn einer der "Nichtpolitiker" lieber Politiker wäre. Immer wieder zog der wasserscheue Bio-Biker, der von künstlicher Intelligenz nicht allzu viel hält, die zahlreichen Gäste mit in sein humorvolles Reflektieren mit ein.

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