Nur noch den Tod konnte der Notarzt bei einem 74-jährigen Motorradfahrer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld feststellen, der am Ostermontag gegen ein Wohnmobil prallte. Das teilte die Polizei am frühen Montagabend mit. Der Unfall ereignete sich an der Kreuzung der Straßenmeisterei Bad Königshofen. Der 56-jährige Fahrer eines Wohnmobils, in dem zwei weitere Personen, darunter ein siebenjähriges Kind, saßen, wollte aus Richtung Norma kommend in die B279 einfahren. Polizeiangaben zufolge wollte der Wohnmobilfahrer, für den dort die Vorfahrt durch ein Stopp-Schild geregelt ist, in den Kreuzungsbereich der B279 einfahren, dort drehen und wieder in die Industriestraße, aus der er kam, zurückfahren. Ein von links Richtung Stadt fahrender Motorradfahrer prallte laut Polizei dabei in die linke Seite des Wohnmobils. Motorrad und Fahrer schleuderten nach links auf die Gegenfahrbahn. Das Motorrad wurde zerstört, die Polizei schätzt den Zeitwert auf 8000 Euro. Das Wohnmobil wurde im vorderen Bereich schwer beschädigt, der Schaden kommt auf rund 20.000 Euro. Die Feuerwehren Bad Königshofen und Großeibstadt regelten den Verkehr und mussten die Rettungskräfte und den Notarzt bei der Untersuchung des toten Motorradfahrers mit einem großen Tuch vor Schaulustigen schützen. Da die Unfallursache nicht ganz geklärt ist, kam ein Sachverständiger zum Unfallort. Die Wohnmobilisten aus dem Landkreis Celle kamen mit einem Schock davon. Die Einfahrt nach Bad Königshofen war bis eta 17.30 Uhr gesperrt, die Feuerwehr leitete den Verkehr um.
BAD KÖNIGSHOFEN