(mch) Einen wichtigen Platz nimmt der St. Johannes-Zweigverein Oberelsbach in der Pfarreiengemeinschaft Sankt Kilian und der Marktgemeinde Oberelsbach ein. Das wurde bei der jüngsten Hauptversammlung wieder deutlich.
Der Verein ist der Sozialstation St. Kilian in Mellrichstadt angeschlossen. Diese wiederum dem Caritas-Kreisverband und an höherer Stelle dem Caritasverband für die Diözese Würzburg.
Aufgabe des Vereins ist die Unterstützung der Sozialstation St. Kilian durch Alten-, Kranken- und Familienpflege nach christlichen Grundsätzen. Die Haupttätigkeit der Vorsitzenden Helga Müller besteht in der Versorgung der Mitglieder mit Geräten und Hilfsmitteln vor Ort.
Wie die Vorsitzende berichtete, sind die Pflegemittel das ganze Jahr unterwegs. „Wenn die Sachen benötigt werden, bin ich da, egal wie viel Uhr es ist!“, so Helga Müller. Mit Pflegemitteln ist der Johannes-Zweigverein gut ausgestattet. So gehören ihm mittlerweile 13 Betten, die nahezu alle in Gebrauch sind.
Einen Haushaltsplan zu Beginn des Jahres gibt es nicht. „Wenn etwas dringend gebraucht wird, schaffen wir es an“, so die Vorsitzende. 2007 wurden zum Beispiel Toiletten-Sitz-Erhöhungen angeschafft.
In dieser Woche feiert der Verein 80-jähriges Bestehen. Am Freitag, 14. März, findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche Oberelsbach statt. Anschließend geht es mit einem gemütlichen Beisammensein in der Elstalhalle weiter. Und ein zweites Jubiläum darf der Verein an diesem Tag feiern: Seit 20 Jahren hat Helga Müller das Amt der Vorsitzenden inne und hat in dieser Zeit enorm viel bewegt.
Mit 190 Mitgliedern hat sie vor 1988 Jahren den Verein übernommen, heute sind es knapp 500. So hat sie während ihrer Amtszeit 398 neue Mitglieder geworben. 2007 sind fünf Mitglieder verstorben, elf sind dem Verein beigetreten.
Größere Anschaffungen hat man 2007 gemacht, da wohl bald in einen Vereinsraum investiert werden muss. Müller bedankte sich bei der Gemeinde und Josef May, die die Räumlichkeiten als Lagermöglichkeit für die Pflegemittel zur Verfügung gestellt haben.
Der stellvertretende Vorsitzende Werner Omert bedankte sich bei Helga Müller für ihren unermüdlichen Einsatz, nicht umsonst trage sie den Spitznamen „Schnelle Helga“. Omert appellierte an die Mitglieder, die Vorsitzende zur Entlastung möglichst tagsüber zu kontaktieren.
Auch Bürgermeisterin Birgit Erb bedankte sich für das Engagement. Helga Müller bekleide ein Ehrenamt, in dem Nächstenliebe und Verantwortung groß geschrieben werde. Der Verein sei immens wichtig für Oberelsbach.