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Salz: Abendessen in Salz: Storch-Eltern füttern das letzte ihrer einst drei Küken im Schichtwechsel

Salz

Abendessen in Salz: Storch-Eltern füttern das letzte ihrer einst drei Küken im Schichtwechsel

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    "Endlich gibt es Abendessen", denkt sich wohl der "Kleine", der für einen kurzen Moment beide Elternteile im Horst hat.
    "Endlich gibt es Abendessen", denkt sich wohl der "Kleine", der für einen kurzen Moment beide Elternteile im Horst hat. Foto: Andreas Sietz

    Ein spektakuläres Erlebnis ist der Schichtwechsel der Störche am Sälzer "Dorf-Horst" in der Karl-Straub-Straße. Und dennoch steckt ein kleines Drama dahinter.

    In Zeiten eines knappen Futterangebotes regelt die Natur das Überleben der großen großen und kleinen Störche. Ein ausgewachsener Storch braucht bis zu 700 Gramm Nahrung pro Tag, was etwa 16 Mäuse oder bis zu 700 Regenwürmer entspricht. Noch vor einer Woche spitzten drei junge Störche aus dem Nest und zogen zahlreiche Passanten in ihren Bann.

    Vor allem junge Beobachter konnten "Vogelkunde" live und hautnah miterleben. Dann die Nachricht von Anwohnern der Nachbarschaft: Zwei kleine Küken wurden regelrecht aus dem Nest katapultiert. Nur noch der kleine erstgeborene Adebar, der wohl am 14. Mai Geburtstag feierte, ist zu sehen.

    Ab diesem Datum konnte ein verändertes Verhalten der Eltern festgestellt werden, wurde aus der Nachbarschaft des neuen Sälzer Horstes bestätigt. "Nur die Stärksten kommen durch, so ist die Natur halt", in diesem Gedanken steckt jede Menge Wahrheit. Das ist in der Tierwelt oft an der Tagesordnung.

    Imposant ist der Schichtwechsel am Horst. Ein Elternteil behütet das letzte Junge, das andere geht auf Jagd nach dem Abendessen. Drei Monate, nach dem das "Kleine" geschlüpft ist, verlässt das Jungtier das Nest der Eltern. Hoffentlich finden die erwachsenen Adebars bis dahin genug Essen, um wenigstens das eine Junge groß ziehen zu können.  

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