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WOLLBACH: Abschied von Schwester Heilgunde

WOLLBACH

Abschied von Schwester Heilgunde

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    Wirkte früher in Wollbach: Für die verstorbene Schwester Heilgunde wird in der Pfarrei St. Bonifatius eine Seelenmesse gefeiert.
    Wirkte früher in Wollbach: Für die verstorbene Schwester Heilgunde wird in der Pfarrei St. Bonifatius eine Seelenmesse gefeiert. Foto: Foto: Pfarramt

    (kpe) Eine große Trauergemeinde nahm am vergangenen Dienstag Abschied von Erlöserschwester Maria Heilgunde Schmelz, die im gesegneten Alter von fast 94 Jahren am Silvestertag im Kloster Maria Hilf in Heidenfeld verstorben war.

    1931 war die in Karbach im Landkreis Main Spessart geborene Frau in die Kongregation der Schwestern des Erlösers mit dem Mutterhaus in Würzburg eingetreten. Da absolvierte sie eine Ausbildung zur Kinderpflegerin. Am 3. Mai 1937 legte sie ihre Erstprofess ab. Ihr Ordensleben führte sie als Kindergartenschwester zunächst nach Rothenfeld, wo sie auch als Organistin ausgebildet wurde. Mit ihrem großen musischen Talent erfreute sie fortan viele Menschen.

    1953 kam sie nach Wollbach und wurde mit der Leitung des ordenseigenen Kindergarten betraut. Von den Eltern und der ganzen Gemeinde war sie stets geachtet. In der Pfarrgemeinde St. Bonifatius versah sie neben ihrer engagierten Arbeit im Kindergarten auch den Organistendienst und leitete den Kirchenchor. In Wollbach hat sie sich viele Verdienste erworben, um so schwerer war ihr Abschied 1974.

    Sie wurde mit der Leitung des Kindergartens in Heidenfeld betraut. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie als tief gläubige Ordenschwester im Kloster Maria Hilf.

    Eine Delegation aus Wollbach nahm an Requiem und Beerdigung auf dem Klosterfriedhof in Heidenfeld teil. Wollbachs Pfarrer Frank Mathiowetz und der frühere Ortsgeistliche von Heidenfeld, Pfarrer Paul Schneider, zelebrierten bei der Totenliturgie.

    Wollbachs Bürgermeister würdigte die Verdienste der Ordenschwester für die Gemeinde und Pfarrei. Schwester Heilgunde, so Gensler, bleibe in Wollbach unvergesslich und habe sich große Verdienste erworben. Im Namen der Gemeinde und der Pfarrei überreichte er der gerührten Generalassistentin Schwester Maria Lydia einen Geldbetrag für die Aufgaben der Kongregation.

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