Der 30. Juni war offiziell der letzte Arbeitstag für das Contact-Tracing-Team (CCT) in Bad Neustadt an der Saale. Rund drei Jahre lang unterstützten die Mitarbeitenden das Staatliche Gesundheitsamt Rhön-Grabfeld bei der Bewältigung der Corona-Pandemie, wie es in einer Pressemitteilung von CCT heißt, der folgende Informationen entnommen sind.
In der Hochphase waren 30 Kräfte plus Bundeswehr sowie Amtshilfen damit beschäftigt, positiv getestete Bürgerinnen und Bürger zu registrieren sowie Kontaktpersonen zu ermitteln und nachzuverfolgen. Außerdem mussten Quarantänemaßnahmen übermittelt und überwacht werden, am Corona-Bürgertelefon wurden Fragen beantwortet, dazu kamen Dokumentations- und Verwaltungsarbeit.
Fast 75.000 Einzelfälle bearbeitet
Zwischen März 2020 und Juni 2023 wurden insgesamt 74.317 Einzelfälle vom Gesundheitsamt erfasst und bearbeitet. „Es war ein learning-by-doing“, fasste Helmut Klum zusammen, der seit Ende März 2020 als Versorgungsarzt für den Landkreis Rhön-Grabfeld die Pandemie im Gesundheitsamt maßgeblich verantwortete. „Mit dem Virus und den Fallzahlen veränderten sich auch die Corona-Bestimmungen immer und immer wieder. Es war eine intensive Zeit, die dank der zusätzlichen Kräfte gemeinsam gut bewältigt werden konnte“, so Klum. Er dankte dem Team auch im Namen von Landrat Thomas Habermann für die engagierte Arbeit.