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Bad Neustadt: Andreas Kümmert: Ein Künstler mit bemerkenswerter Stimme

Bad Neustadt

Andreas Kümmert: Ein Künstler mit bemerkenswerter Stimme

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    Andreas Kümmert mit Band (von links): Asbjörn Gärtner, Andreas Kümmert, Michael Weippert und Stefan Kahne.
    Andreas Kümmert mit Band (von links): Asbjörn Gärtner, Andreas Kümmert, Michael Weippert und Stefan Kahne. Foto: Alexandra Kehm

    An diesem Sonntag erinnert eher wenig an die Tatsache, dass es momentan Sommer ist. Wenn es auch nicht besonders kalt ist, regnet es doch schon den ganzen Abend mit unterschiedlicher Intensität. So ist es auch nicht verwunderlich, dass, als Andreas Kümmert mit seiner Band die Bühne betritt, es plötzlich besonders stark zu regnen beginnt. Davon unbeeinflusst begrüßt ihn das Publikum mit stürmischem Hupen. Auch wenn es nicht besonders viele Autos vor der Bühne sind, tut das der Lautstärke keinen Abbruch. Er beginnt mit einem seiner bekanntesten Lieder, "Simple Man".

    Mit einem "Guten Abend an alle!" werden danach die Zuschauer begrüßt. Allerdings sagt der Musiker auch, dass er "normalerweise nicht vor Autos spielt" und die momentane Situation als "alienhaft" empfinde, da der Anblick von Fahrzeugen statt Menschen im Publikum ein Konzert natürlich entpersonalisiert. Trotz dieser Einschränkungen unterhält sich Andreas Kümmert mit seinen Zuhörern und lässt seine Fragen per Hupen beantworten.

    Deutschlandweit Berühmtheit erreicht

    Der aus Gemünden stammende Künstler mit bemerkenswerter Stimme und rotem Bart erreichte deutschlandweit Berühmtheit, als er im Jahr 2013 die Castingshow "Voice of Germany" gewann. Auch machte er zwei Jahre später Schlagzeilen, da er am Vorentscheid des Eurovision Song Contest teilnahm und gewann, sich aber aus gesundheitlichen Gründen gegen eine Teilnahme am ESC entschied.

    Der nächste Song ist Teil seines neuen Albums "Harlekin Dreams", welches er mit seinem eigenen Label, Vomit Records, produziert hat. "Something in my Heart" ist eine Ballade über die Liebe, und wie Menschen die wir lieben uns doch immer ein Rätsel bleiben werden.

    Ungebremst durch zwischenzeitliche Batterieprobleme bei Fahrzeugen vor der Bühne singt Andreas Kümmert unter anderem noch die Lieder "Fukk up", auch ein Titel seines neuen Albums, sowie eine Version des ursprünglich von Elton John verfassten Songs "Rocketman". Dabei begleitet er sich selbst auf der Gitarre und sein guter Freund Stefan Kahne unterstützt ihn an Bass und Gitarre. Michael Weippert und Asbjörn Gärtner sind an Bass und Schlagezeug mit dabei.

    Bühnenpräsenz unter Beweis gestellt

    Nach der Pause hat sich der Regen verzogen und es geht weiter mit einer Kümmert'schen Interpretation des Klassikers von Jimi Hendrix "The Wind Cries Mary". Im Anschluss an diesen Song erklingt mit "Heart of Stone" eine markante eigene Nummer des Gemündners, in dem er auch mit einem Gitarrensolo seine Bühnenpräsenz unter Beweis stellt.

    Nach diesem Lied verabschiedet sich Andreas Kümmert auch schon, nebenbei witzelnd er hätte ein gutes "Huplikum" gehabt an diesem Abend. Nachdem eben dieses Hupen aber noch lange nachdem die Band von der Bühne gegangen ist nicht verstummt ist, gibt es noch eine Zugabe. Mit dem Instrumentalstück "Little Wing" schließen sie den Abend fast schon besinnlich ab.

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