Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

Fladungen: Ausflugstipp: Winterwanderung in der Rhön am Schwarzen Moor

Fladungen

Ausflugstipp: Winterwanderung in der Rhön am Schwarzen Moor

    • |
    • |
    Kaltes Polster bei der Rast: Die Sitzgelegenheiten am Weg sind im Winter mit Schnee bedeckt.
    Kaltes Polster bei der Rast: Die Sitzgelegenheiten am Weg sind im Winter mit Schnee bedeckt. Foto: Fabian Gebert

    In der Rhön ist im Winter 2022 nicht nur Wintersport wie Skifahren, Rodeln oder Langlauf beliebt. Auch Wanderer können in der schneebedeckten Landschaft die Natur genießen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu der Wander-Route:

    1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

    Die Winterwanderung am Schwarzen Moor bei Fladungen ist ein kleiner Spaziergang von 3,6 Kilometern im Dreiländereck  von Bayern, Thüringen und Hessen. Die Tour beginnt am Parkplatz "Schwarzes Moor" und geht durch die verschneite Berglandschaft, mit einen Ausblick auf das thüringische Frankenheim, sowie weitere Höhepunkte. 

    Die gesamte Wanderung ist mit roten Schildern gut ausgeschildert.
    Die gesamte Wanderung ist mit roten Schildern gut ausgeschildert. Foto: Fabian Gebert

    2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich?

    Man fährt mit dem Auto zum Parkplatz "Schwarzes Moor", dieser ist kostenfrei. Der Parkplatz ist der Ausgangspunkt des Spazierganges. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es keine Möglichkeit zum Startpunkt zu gelangen.

    Das Wetter kann in der Rhön schnell mal umschlagen.
    Das Wetter kann in der Rhön schnell mal umschlagen. Foto: Fabian Gebert

    3. Warum sollte ich dorthin?

    Zu sehen sind auf der kleinen Wanderung unter anderem die Aussicht auf den Ort Frankenheim und der Grenzturm der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Wer möchte, kann in der Sennhütte einkehren oder unterwegs eine wundervolle Schneelandschaft bestaunen. 

     Auf Feldwegen geht es in den Wald.
     Auf Feldwegen geht es in den Wald. Foto: Fabian Gebert

    4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

    Am Parkplatz "Schwarzes Moor gibt es neben einem Kiosk eine Touristeninformation, bei der man Karten für die Wanderung bekommen kann. Der Weg selbst ist mit einem großen roten Schild "Winterwanderung" gekennzeichnet und auf der gesamten Strecke sehr gut ausgeschildert.

    Zuerst geht der Rundwanderweg durch die wundervolle Schneelandschaft auf rund 800 Höhenmetern. Vorbei an verschneiten Wiesen und schneebedeckten Wäldern. Bei gutem Wetter hat man einen schönen Blick ins Tal.

    Hinter Bäumen sieht man schon den früheren Grenzturm der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
    Hinter Bäumen sieht man schon den früheren Grenzturm der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Foto: Fabian Gebert

    Dann geht es weiter zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, der Grenzwachturm war ein Teil des Grenzzauns der DDR-Grenzbefestigung. Zur Erinnerung wurde ein Stück des Grenzzauns wieder aufgebaut. Man kann sogar noch den ehemaligen Kolonnenweg der Grenztruppen sehen.

    Anschließend geht es auf einer im Winter gesperrten Straße weiter. Auf der linken Seite sieht man die kleine Ortschaft Frankenheim, die in Thüringen liegt.

    Weiter geht es hinüber zur Sennhütte. Dort haben Wanderer die Möglichkeit, sich aufzuwärmen und einzukehren. Die Hütte ist nur rund einen Kilometer vom Parkplatz entfernt, so gelangt man auch schnell wieder durch die winterliche Landschaft zurück zum Ausgangspunkt.

    Blick auf Frankenheim.
    Blick auf Frankenheim. Foto: Fabian Gebert

    5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

    Man sollte ungefähr 1,5 Stunden für die kleine Rundwanderung einplanen. Je nachdem, ob man einkehren möchte, oder einfach eine Weile die Ausblicke und die winterliche Landschaft auf der Strecke genießen will, sollte man sich eventuell ein bisschen mehr Zeit nehmen. Wer möchte, kann nach etwa der Hälfte der Strecke abkürzen.

    Die Tour geht auch über verschneite Wiesen.
    Die Tour geht auch über verschneite Wiesen. Foto: Fabian Gebert

    6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

    Die Wanderung ist ganzjährig möglich. Die meisten Wege sind asphaltiert, aber die Naturpfade im Wald und auf den Wiesen können matschig und rutschig werden. Deshalb sollte man auf festes Schuhwerk achten. Zudem ist es ratsam, sich eine Mütze, Handschuhe und eine dicke Jacke einzupacken, da auf der Höhe manchmal ein stärkerer Wind weht und tiefere Temperaturen herrschen als im Tal.

     Die Wanderung ist beliebt bei Jung und Alt.
     Die Wanderung ist beliebt bei Jung und Alt. Foto: Fabian Gebert

    7. Für wen ist der Ausflug geeignet? 

    Die Wanderung ist für die ganze Familie geeignet und nicht anspruchsvoll. Auf der Tour gibt es auch ein paar Sitzgelegenheiten, die aber im Winter mit Schnee bedeckt sind.

    8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

    Es gibt die Möglichkeit in der Sennhütte einzukehren, die Wanderung führt direkt daran vorbei. Der Kiosk am Start- und  Zielpunkt bietet verschiedene Produkte aus dem Biosphärenreservat und ist für seine Bratwürste berühmt. Wanderer können auch im rund zehn Kilometer entfernten Schweinfurter Haus vorbeischauen. Oder im Fladunger Ortsteil Weimarschmieden in Bayerns nördlichstes Wirtshaus gehen, der Weimarschmiede.

     Eisige Temperaturen lassen den Schnee auf den Ästen gefrieren.
     Eisige Temperaturen lassen den Schnee auf den Ästen gefrieren. Foto: Fabian Gebert

    9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will - was bietet die Umgebung?

    - Für Sportbegeisterte gibt es die Möglichkeit Skilanglauf zu machen, die Langlauftouren sind zwischen neun und mehr als 30 Kilometer lang und beginnen ebenfalls am Parkplatz "Schwarzes Moor".

    - Wer noch etwas weiter wandern möchte, kann etwa die drei Länder-Tour wandern.

    - Für Kulturfans gibt es das Freilandmuseum in Fladungen, das von Frühjahr bis Herbst geöffnet ist.

    Unterwegs gibt es wundervolle Schneelandschaften zu bestaunen.
    Unterwegs gibt es wundervolle Schneelandschaften zu bestaunen. Foto: Fabian Gebert
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden