Zum Schuljahresbeginn im September sollten sie kommen, jetzt hat die Stadt den Weg frei gemacht für die Anschaffung von Luftreinigern und zentralen Lüftungsgeräten für den Infektionsschutz in den städtischen Schulen und Kindertagesstätten.
Stadt rechnet mit einer Förderung in Höhe von 647 000 Euro
Nach detaillierten Planungen durch das Ingenieurbüro Helfrich steht nun fest, welche der rund 102 Räume mit welchen Lüftungsgeräten ausgestattet werden. Fest stehen nun auch die Kosten, die auf die Stadt zukommen werden. Insgesamt beläuft sich die Anschaffung der Luftreinigungsgeräte auf 937 000 Euro. Mit einer Förderung in Höhe von 647 000 Euro rechnet die Stadt allerdings.
"Wir wollen den bestmöglichen Schutz für unsere Kinder", betonte Bürgermeister Michael Werner in der Sitzung des Stadtrates. Die Ausstattung der Schulräume mit den neuen Anlagen wird aber lediglich in den Klassenzimmern vorgenommen, wo Kinder bis 12 Jahre, respektive bis zur sechsten Klasse, unterrichtet werden. Für Kinder und Jugendliche über 12 Jahren besteht aktuell die Möglichkeit einer Impfung gegen das Coronavirus.
Zentrales Lüftungsgerät für die Karl-Ludwig-von-Guttenberg-Grundschule
Für die Karl-Ludwig-von-Guttenberg-Grundschule wird ein zentrales Lüftungsgerät für 523 000 Euro benötigt. Teuer wird ebenfalls das Lüftungsgerät für den neuen Hort auf dem Schulberg (48 000 Euro) und den Hort in Brendlorenzen (82 000 Euro). Die Werner-von-Siemens-Realschule erhält Luftreiniger für die Klassenzimmer im Wert von 128 000 Euro. Weitere Luftreiniger werden in der Mittelschule noch vor der Generalsanierung benötigt (60 000 Euro) sowie in den Kindergärten Brendlorenzen, St. Martin, in Mühlbach wie in der Storchengasse.