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Bad Neustadt: Baustart von umstrittener Stromtrasse SuedLink in Unterfranken: Die vorbereitenden Arbeiten in der Region haben begonnen

Bad Neustadt

Baustart von umstrittener Stromtrasse SuedLink in Unterfranken: Die vorbereitenden Arbeiten in der Region haben begonnen

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    Der Baustart der umstrittene Stromtrasse SuedLink rückt auch in Unterfranken näher.
    Der Baustart der umstrittene Stromtrasse SuedLink rückt auch in Unterfranken näher. Foto: René Ruprecht (Archivbild)

    Im Nachbarbundesland Baden-Württemberg war Ende September der offizielle Baustart der Leerrohrtrasse für SuedLink. Jetzt rückt der Baustart der umstrittenen Stromtrasse auch in Unterfranken ein Stück näher. Der Übertragungsnetzbetreiber vergibt nun die Tiefbauleistung für ein weiteres Baulos, erklärt Auftraggeber TransnetBW in einer Mitteilung.

    Der Bau der Leerrohrtrasse sei ein wichtiges Projekt der Energiewende in Deutschland und diene dazu, eine große Stromversorgungslücke in Deutschland, die zwischen Nord und Süd bestehe, zu schließen, heißt es weiter. Sie ermögliche es, dass der Windstrom, der an der Nordseeküste erzeugt wird, in den Süden fließt.

    "Mit 700 Kilometern Länge und vier Gigawatt Übertragungsleistung ist SuedLink ein zentrales Infrastrukturvorhaben der Energiewende", schreibt Pressesprecher Christopher Göpfert. Die Strecke verläuft von Brunsbüttel an der Elbmündung bis Großgartach bei Heilbronn, beziehungsweise von Wilster nach Bergrheinfeld (West) und soll laut TransnetBW Ende 2028 in Betrieb gehen.

    SuedLink: 62 Kilometer von Bergrheinfeld bis in die Rhön

    Den Zuschlag für das Baulos 7 mit weiteren Arbeiten für SuedLink hat die Firma Leonhard Weiss erhalten, an die im letzten Jahr bereits das Baulos 9 im nördlichen Projektabschnitt in Baden-Württemberg vergeben wurde. Der Abschnitt aus Baulos 7 erstreckt sich laut TransnetBW über 62 Kilometer vom Konvertergelände in Bergrheinfeld (Lkr. Schweinfurt) bis zur Landesgrenze Bayern/Thüringen (Lkr. Rhön-Grabfeld). Damit sei dieser ein ganzes Stück länger als der erste Auftrag, der von der nördlichen Landesgrenze Baden-Württemberg bis Osterburken im Odenwald reicht und etwa 40 Kilometer umfasst.

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    Der zweite Auftrag beinhaltet laut TransnetBW-Pressesprecher Göpfert die Erdbauarbeiten, die Verlegung der Schutzrohre, diverse Logistikflächen sowie umfangreiche Baustraßen. "Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den zahlreichen geschlossenen Bauweisen, die mittels Horizontal Directional Drilling (HDD), Pressungen und Microtunneling durchgeführt werden, um bestehende Straßen, Gewässer und Eisenbahnlinien zu unterqueren", sagt Göpfert.

    Baubeginn ist nach Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses durch die Bundesnetzagentur, laut TransnetBW voraussichtlich im Frühjahr 2025.

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