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KREUZBERG/ZAHLBACH: Bei Wind und Wetter auf den Berg

KREUZBERG/ZAHLBACH

Bei Wind und Wetter auf den Berg

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    Die Protagonisten des Kreuzberglieds: Musikalisch und mit Rad versammelt sind hier Günter Markart, Willi Kirchner, Kilian Markart, Frank Wehner, Philipp Kirchner, Hans Markart und Johannes Kirchner.
    Die Protagonisten des Kreuzberglieds: Musikalisch und mit Rad versammelt sind hier Günter Markart, Willi Kirchner, Kilian Markart, Frank Wehner, Philipp Kirchner, Hans Markart und Johannes Kirchner. Foto: Foto: Lena Berger

    Viel besungen ist er, der Kreuzberg. Stand beim „Kreuzberglied“ das Wandern im Vordergrund, handelt der „Bikersong“ vom Zahlbacher Musiker Willi Kirchner vom Radeln auf den heiligen Berg der Franken.

    „Mit dem Lied will ich die Schönheit des Kreuzberges beschreiben“, erklärt Willi Kirchner seinen „Bikersong“. Im Gegensatz zu dem volkstümlich anmutenden „Kreuzberglied“ ist der „Bikersong“ ein modernes Lied, das die breite Masse ansprechen soll.

    Ursprünglich war das neue Lied ein Geburtstagsgeschenk an seinen Kumpel Hans Markart. „Der Hans fährt bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad hoch auf den Kreuzberg, da ist mir die Idee gekommen“, erzählt Willi Kirchner die Entstehungsgeschichte des Liedes.

    „Für mich war das eine völlige Überraschung, dass mir Willi das Lied geschrieben hat“, erzählt der leidenschaftliche Mountainbiker Hans Markart. Im Sommer fährt er ein bis zwei Mal in der Woche auf den Kreuzberg, im Winter geht es nur bis zum Würzburger Haus.

    Mit seinem Sohn Philipp hat Willi Kirchner den Song im hauseigenen Tonstudio eingespielt. Jeder hat drei Stimmen gesungen, deren einzelne Spuren später zusammen gemixt wurden. Frank Wehner, Schlagzeuger bei der Band Koan Nome, bei der auch Willi Kircher mitspielt, hat mit seinem Cajon den rhythmischen Teil eingespielt.

    Für einen 16-Jährigen, der mehr auf Rap steht, ist es nicht selbstverständlich, mit seinem Vater regelmäßig im Studio zu stehen. „Trotzdem nimmt er sich gerne die Zeit für unsere Proben und diese Musikrichtung. Natürlich haben wir oft geprobt, bis wir das Lied aufgenommen haben“, sagt Kirchner.

    Seit 2007 stehen die beiden als „Father & Son“ gemeinsam auf der Bühne und haben schon einige Lieder gemeinsam geschrieben. Ihren ersten Auftritt hatten die Musiker bei einem Benefizkonzert in Frauenroth. Beide wollen noch weitere Lieder zusammen aufnehmen, „ich habe noch einiges in der Schublade“, verrät Willi Kirchner

    Seine Premiere hatte der „Bikersong“ auf der Droohdeseldour Mitte Juni in Geroda. Und das Lied ist auf große Resonanz gestoßen: „Es haben schon Leute Interesse an dem Lied gezeigt“, freut sich Willi Kirchner.

    Weitere Informationen: www.koannome.de

    >> Einen Ausschnitt des Bikersongs können Sie sich hier anhören <<

    Bikersong

    Der Text: Ich fahre hinauf, egal was passiert, der Kreuzberg ist mein Ziel. Ob's stürmt oder schneit, was ist schon dabei? Mein Fahrrad ist doch stabil. Die Höhenmeter geben den Kick, probier's doch auch mal aus. Zweimal die Woche muss es schon sein, sonst macht das keinen Sinn. Was andere denken, ist mir egal, ich fahre trotzdem dorthin. Am Mittwochabend ist Bikertag, die besten kommen zusammen. Kreuzberg wie bist du so schön. Du bist die Perle der Rhön. Hier ist mein Heimatland, weit über Grenzen bekannt, weit über Grenzen bekannt. Unter zwei Stunden schaff' ich es schon, mein Puls spielt manchmal verrückt. Der Isodrink, gleicht's wieder aus, die Pulsuhr geht zurück. Nun bin ich kurz vorm Ziel, ich fühle mich gut und agil. Nach drei Maß breche ich auf, mein Fahrrad bringt mich nach Haus. Die Dunkelheit, der holprige Weg, ich hoffe mein Licht geht nicht aus. Die Bremsscheiben fangen zu glühen an, endlich ist Platz in Sicht. Kreuzberg wie bist du so schön. Du bist die Perle der Rhön. Hier ist mein Heimatland, weit über Grenzen bekannt, weit über Grenzen bekannt.

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