Über den leblosen und geradezu verwaisten Bahnhof in Meiningen ärgern sich viele Menschen. Es gibt weder eine Beratung, noch gibt es eine Toilette. Wer zu Hause kein Internet besitzt, der hat im Vorfeld einer Bahn-Reise keine Möglichkeit, sich eine Strecke heraussuchen und über den Preis informieren zu lassen. Geschweige kann er eine Karte kaufen. Die Berichterstattung in der lokalen Presse war für die Stadträte Anlass, in der jüngsten Sitzung aufzubegehren. Wie sich herausstellte, steckt hinter der Leere auf dem Bahnhofsgelände das Zögern über Verkaufsverhandlungen zwischen der Bahn und Stadt Meiningen. Die Stadt will einige Teile – wahrscheinlich sogar das gesamte Areal – erwerben. Denn von der Bahn ist nichts zu erwarten, das Unternehmen scheint sich mit einem Bahnsteig und einem Fahrkarten-Automaten begnügen zu wollen. Mehr brauche sie nicht, hieß es von dort.
Knochenmarkspender gesucht
Mathias Pötsching aus Meiningen ist an Leukämie erkrankt und sucht dringend einen Knochenmark-Spender. Er ist erst 30 Jahre alt und hat eine kleine Tochter. Der aktive Tischtennis-Spieler bekam die Diagnose vor einem Dreivierteljahr, als er wegen eines nicht aufhören wollenden Hustens zum Arzt ging. Bisher blieb die Suche nach passenden Stamm-Zellen für eine überlebenswichtige Transplantation im Familien-und Freundeskreis erfolglos. Spenden können alle gesunden Menschen zwischen dem 18. und 55. Lebensjahr. Mathias Pötsching wartet unterdessen in der Klinik Nürnberg auf seine Rettung.
Hundeführerschein ist in Meiningen gefragt
Der Hundeführerschein scheint sich in Meiningen gut zu etablieren. Es wurden, wie der Tierschutzverein informierte, inzwischen 18 Scheine ausgestellt und für den nächsten Termin an diesem Dienstag liegen schon wieder 20 Anmeldungen vor. Mit steuerlichen Erleichterungen wollte das Ordnungsamt die Hundehalter locken, mit dem Ziel, dass Hundehalter sich sicher mit ihren Tieren in der Öffentlichkeit bewegen. Auch das Ordnungsamt hat sich, wie Chef Olaf Hohmann bestätigte, einen Diensthund zugelegt, von dem die Mitarbeiter begeistert seien. Diensthund „Senta“ soll die Mitarbeiter unterstützen, mit Hundebesitzern besser ins Gespräch zu kommen und auch Sicherheit bei abendlichen Einsätzen geben.
Still-Café in der Meininger Klinik
In der Meininger Klinik ist ein Still-Café eröffnet worden. Dieser neue, zentrale Aufenthaltsbereich der Geburtshilfe-Station bietet jungen Müttern und ihren Besuchern die Möglichkeit, die gemeinsame Zeit in schönem Ambiente zu verbringen. Ältere Geschwister finden eine Spielecke vor. Im Still-Café können junge Mütter auch immer mittwochs ab 15 Uhr Erfahrungen austauschen. Hebamme Kerstin Lünzer ist dann mit von der Partie.
Zwölf Stunden elektronische Tanzmusik am 1. Mai
Das „Palais am Prinzenberg“ in Meiningen ist am 1. Mai von 10 bis 22 Uhr Schauplatz einer großen Musikveranstaltung. Dazu wurden bekannte Künstler gebucht. John Acquaviva zählt zu den Pionieren im House- und Techno-Bereich. Mit Olivier Giacomotto und Heiko M/S/O aus Frankfurt stehen zwei weitere hochkarätige Musiker an den Plattenspielern. Hinzu gesellt sich eine Thüringer Größe, welche auch über die Landesgrenzen bekanntheit erlangt hat: Johannes Moses aus Erfurt. Das Palais befindet sich in der Helenenstraße 1. Ausreichende Parkmöglichkeiten sind direkt am Schlosspark vorhanden, der ungefähr fünf Minuten Fußweg vom Prinzenberg entfernt liegt. Weitere Infos zum Ort der Veranstaltung und zum Event unter www.meininger-hotels-mit-flair.de und www.elanclub.de