Mit einem Rundgang durch die Grundschule von Burglauer eröffnete Bürgermeister Marco Heinickel die jüngste Gemeinderatssitzung. Er stellte dem Gremium die neuen Ein- und Umbauten vor. Die Schule musste nach der gültigen Brandschutzverordnung ertüchtigt werden, gleichzeitig wurden die Toiletten erneuert. Besonders diese seien veraltet gewesen, wie das Gemeindeoberhaupt versicherte. Schick sind sie geworden.
80 Schüler besuchen die Grundschule von Burglauer, sie sind auf vier Klassen verteilt. Für jeden Jahrgang gibt es eine Klasse. Geschickt gelöst wurde der Brandschutz in den Klassenzimmern. Neben der Klassenzimmertüre, die auch eine Brandschutztüre ist, befindet sich ein roter Taster, den nur die Lehrkraft bedienen kann. Damit verriegelt sie die Türe von innen. Die Kinder müssen nach hinten zum letzten Fenster laufen. Davor steht ein großer weißer Kasten, der in etwa so groß wie ein Heizkörper ist. Dieser wird aufgeklappt. Dadurch bildet sich eine stabile Holztreppe, die zum Fenster führt. Durch das offene Fenster steigen die Kinder auf eine außen am Gebäude angebrachte Feuerleiter, die zum Boden führt. Dieses System befindet sich in und an allen Klassenzimmern, die im ersten Stock liegen und keinen direkten ebenerdigen Ausgang haben, erklärte Heinickel stolz. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sei der Umbau perfekt gelaufen, so der Bürgermeister, rechtzeitig zum Schulbeginn. "Die 400 000 Euro sind gut angelegt. Es geht um die Sicherheit unserer Kinder", betonte Heinickel. Die umstehenden Räte stimmten durch Nicken zu.
Reinigung soll erleichtert werden
Schule, Rudi-Erhard-Halle, Rathaus und Kindergarten. Alles muss gereinigt werden. Die Reinemachefrau, die in Burglauer diese Liegenschaften säubert, soll nun eine Erleichterung erhalten. Auch die Effektivität der Reinigung soll verbessert werden. Die Gemeinde will ein Bodenreinigungsgerät für knapp 4000 Euro kaufen. Dem stimmte der Gemeinderat zu.
Schönau scheidet aus dem Zweckverband für die Verkehrsüberwachung aus. Daher wird eine neue Zweckvereinbarung notwendig. Diese genehmigte das Gremium einstimmig. Aus nichtöffentlicher Sitzung teilte Bürgermeister Marco Heinickel mit, dass die Rodungsarbeiten auf verschiedenen gemeindlichen Grundstücken an die Firma Jacob-Baumpflege, Fladungen, für 14 300 Euro vergeben wurden. Ferner wurde ein neuer Salzstreuer für den Winterdienst für 15 000 Euro bei der Firma Baywa bestellt. Außerdem wird die Firma Walter Behringer, Bastheim, die Bauarbeiten in der Bündstraße 1 für 7200 Euro durchführen.
Studie zur Wasserversorgung
Des Weiteren informierte der Bürgermeister über eine Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Wasserversorgung in Burglauer. Geplant sei ein Anschluss an die Wasserversorgung Strahlungen. Festgestellt wurde als erstes, dass sich das "Wasser verträgt", so Heinickel.
Drei Anträge galt es abschließend vom Gremium abzusegnen. So erteilte man das Einvernehmen zum Antrag auf isolierte Befreiung zur Errichtung eines Gartengerätehauses im Veilchenweg. In der Bernhard-von-Steinau Straße darf der Balkon verbreitert werden und die Baugenehmigung für den Neubau einer Garage und einer Halle am Schloßberg wurde erneut für zwei Jahre verlängert.
Gemeindeblatt wurde an Bürger verteilt
Das erste Gemeindeblatt von Burglauer wurde gedruckt und an die Bürger verteilt. Von allen Seiten kam positive Resonanz, freute sich der Bürgermeister. Es wird alle drei Monate erscheinen. Verantwortlich dafür zeigte sich Gemeinderätin Juliane Nöth, die auch die nächsten Ausgaben als Chefredakteurin betreuen wird. Heinickel dankte allen Mitwirkenden für die gute Arbeit und allen Anzeigenkunden für die Unterstützung.