Es war eine Idee, die aus der Not heraus geboren worden war. Da die Corona-Beschränkungen im vergangenen Jahr die Faschingsfeierlichkeiten in Unsleben zum zweiten Mal in Folge stark eingeschränkt hatten, beschlossen Sonja Schirber, Ruth Gensler und Andrea Hain, die Seniorinnen und Senioren aus Unsleben als Clowns zu besuchen. "Die große Freude und Dankbarkeit war für uns die Motivation, das Ganze in diesem Jahr zu wiederholen", erklärt Sonja Schirber.
Mit Doris Goehtz als Verstärkung machten sich die vier Clowns daher in den vergangenen Tagen auf den Weg zu den über 80-Jährigen im Ort. Im Gepäck hatten sie in ihrem Handwagen neben von der Gemeinde gespendeten Blumen und Krapfen auch eine Gitarre. Gemeinsam wurde geschunkelt und gesungen, sodass die Sorgen des Alltags zumindest für einige Zeit vergessen waren. Auch das ein oder andere Likörchen wurde mit den Rentnerinnen und Rentnern genossen. Vergessen wurden auch die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Unsleben in den Heimen nicht, die sich ebenso erfreut über den unerwarteten Besuch zeigten.
Von: Florian Karlein (für die Clowns aus Unsleben)