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Bad Neustadt: Corona: Rhön-Grabfeld nähert sich der Gesamtfallzahl von 3000

Bad Neustadt

Corona: Rhön-Grabfeld nähert sich der Gesamtfallzahl von 3000

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    Viele freie Intensivbetten (hier ein Symbolfoto aus Schwerin) gibt es momentan nicht mehr am Rhön-Klinikum Campus und in der Umgebung. Insgesamt 31 Rhön-Grabfelder mussten sich  zum Stand Donnerstag wegen einer Corona-Infektion in stationäre Behandlung begeben.
    Viele freie Intensivbetten (hier ein Symbolfoto aus Schwerin) gibt es momentan nicht mehr am Rhön-Klinikum Campus und in der Umgebung. Insgesamt 31 Rhön-Grabfelder mussten sich  zum Stand Donnerstag wegen einer Corona-Infektion in stationäre Behandlung begeben. Foto: Jens Büttner/dpa

    Der tägliche Blick auf die mittlerweile in weiten Teilen rot eingefärbte Corona-Deutschlandkarte des Robert Koch-Instituts (RKI) verheißt angesichts von steigenden Zahlen und Inzidenzwerten nichts Gutes. Da bildet der Landkreis Rhön-Grabfeld weiterhin keine Ausnahme - im Gegenteil.

    213 Corona-Fälle innerhalb von einer Woche

    Weitere 53 neue Corona-Infektionen sind dem RKI von Mittwoch auf Donnerstag aus dem Landkreis gemeldet worden. Damit näherte sich die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen seit Ausbruch der Pandemie vor über einem Jahr der Marke von 3000. Ganz genau waren es am Donnerstag 2938 (Stand: 3.09 Uhr). Innerhalb einer Woche (vergangener Mittwoch bis Mittwoch in dieser Woche) waren in Rhön-Grabfeld 213 Corona-Fälle bekannt geworden.

    Die neuerlichen Fälle haben auch den 7-Tage-Inzidenzwert, der angibt, wie viele Neuinfektionen es in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner gab, weiter steigen lassen - von 256,2 auf 267,5. 

    Wie aus dem Statusupdate des Landratsamtes hervorging, galten zum Stand Donnerstag, 13 Uhr, 381 Rhön-Grabfelder als infiziert. Davon befanden sich 31 in intensivmedizinischer Behandlung - der höchste Stand seit Monaten.

    Dass die im Landkreis dominierende britische Corona-Mutation als aggressiver und infektiöser gilt, zeigte sich in den vergangenen Tagen anhand der Situation auf den Intensivstationen am Rhön-Klinikum Campus. 26 erwachsene Corona-Patienten, die auch außerhalb von Rhön-Grabfeld leben können und in den Campus eingeliefert wurden, waren laut DIVI-Intensivregister zum Stand Donnerstag, 11 Uhr, am Rhön-Klinikum in Behandlung. Von diesen mussten fünf invasiv beatmet werden.

    Von den insgesamt 141 Intensivbetten (inklusive Wachstation), die der Campus laut DIVI derzeit betreiben kann, waren am Donnerstag 134 belegt und demnach noch sieben (rund fünf Prozent also) frei. Corona-Patienten machten einen Anteil von 18,44  Prozent aller Betten aus.

    Verteilung der Fallzahlen auf die Altlandkreise

    In Sachen Durchschnittsalter der Infizierten (rund 43 Jahre) hat sich im Vergleich zu Beginn der Woche wenig geändert. Laut der Übersichtskarte des Landkreises gab es zum Stand Donnerstag, 12 Uhr, 208 Infizierte (194 am Montag) aus dem Raum Bad Neustadt, 103 aus dem Raum Bad Königshofen (97) und 70 aus dem Raum Mellrichstadt (66). 

    Der Blick in die Nachbarlandkreise

    Neben Rhön-Grabfeld hat momentan unterfrankenweit gesehen vor allem der Landkreis Haßberge mit hohen Corona-Zahlen zu kämpfen. Dort lag die Inzidenz am Donnerstag bei 286,8. Getoppt wurde dieser Wert aber noch von den außerbayerischen Nachbarn, dem Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 324,2 und dem Kreis Fulda mit 315,0. 

    In absteigender Reihe folgten die Kreise Hildburghausen (150,3), Schweinfurt (149,0) und Bad Kissingen (127,9). 

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