In kleiner gemütlicher Runde – der im Verhältnis zur Einwohnerzahl aber doch am besten besuchten Bürgerversammlung – schloss Sonja Reubelt ihre diesjährige Tour durch die Ortsteile in Kilianshof ab. Jede Menge Gesprächsstoff lieferten die beiden kleinen Dorfplätze. Schon seit geraumer Zeit wird nach einer Lösung für eine Umgestaltung gesucht. Die Zusammenkunft brachte die Beteiligten nun jedoch weiter, sodass Bürgermeisterin Sonja Reubelt zuversichtlich war, dass im nächsten Jahr das Vorhaben in Angriff genommen wird. Für eine der beiden Flächen einigten sich die Teilnehmer auch auf eine Vorgehensweise, die unter anderem einen Erhalt der Bäume und den Bau eines barrierefreien Zugangs beinhaltet.
Nur beim zweiten Platz gegenüber des Gemeinschaftshauses war noch keine Übereinkunft zu erzielen. Die Bürgermeisterin schlug daher einen Ortstermin am 5. November vor, bei dem die Gestaltung dann festgelegt werden soll. In der Zwischenzeit soll dann auch noch geklärt werden, inwieweit die Dorferneuerung das Projekt finanziell unterstützt.
Offen blieb am Ende einer ebenso regen Auseinandersetzung die Frage nach der weiteren Vorgehensweise bei der Dorfbeleuchtung. Gerade ältere Herrschaften lehnten eine Nachtabschaltung aus Spargründen ab. Die Bürgermeisterin will nun klären, ob die Straßenlampen noch weiter herunter gedimmt werden können.
Schließlich wurde noch der Wunsch nach Erdurnengräbern an die Bürgermeisterin herangetragen. Dabei geht es um Bestattungsplätze mit kleinen im Boden eingelassenen horizontalen Platten ohne Bepflanzung. Das Ortsoberhaupt befürwortete den Vorschlag auch und will voraussichtlich erst einmal vier Plätze herrichten lassen.