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BAD NEUSTADT: Die Inschrift ist wichtig, nicht das Beiwerk

BAD NEUSTADT

Die Inschrift ist wichtig, nicht das Beiwerk

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    Ausführlicher Text ist auf dem Grabstein von Abraham ben Zwi auf dem jüdischen Friedhof in Kleinbardorf zu sehen (siehe nebenstehenden Artikel).
    Ausführlicher Text ist auf dem Grabstein von Abraham ben Zwi auf dem jüdischen Friedhof in Kleinbardorf zu sehen (siehe nebenstehenden Artikel). Foto: Foto: Albert

    Bis zur zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fehlt auf den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs von Bad Neustadt nahezu jeder Dekor; die an den Verstorbenen erinnernde Inschrift ist wichtig, nicht das Beiwerk. Die Inschrift bleibt bis in die Assimilationsphase des 19. Jahrhunderts ausschließlich hebräisch in Quadratschrift. Erst dann wird der Grabstein allmählich in beiden Sprachen mit dem hebräischen und dem deutschen Namen des Verstorbenen beschriftet. Der Haupttext bleibt meist Hebräisch. Im 17. Jahrhundert begannen die Juden, ihre Grabsteine mit reichen Schmuckelementen, Ornamenten, Symbolen und gelegentlich auch mit figürlichen Darstellungen verzieren zu lassen.

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