Bei dieser Auszeichnung handelt es sich um einen Titel, den die „Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung“ verleiht. Den erhalten Schulen mit besonderem umweltpolitischen Engagement. Die Karl-Straub-Volksschule hatte an diesem Wettbewerb im vergangenen Schuljahr teilgenommen. Kernprojekt bildete dabei eine Wasserwoche im Juni, initiiert von der Umweltbeauftragten des Schulamts, Sabine Kriesche, und Schulleiter Günter Beck. Es wurden zahlreiche Aktionen durchgeführt. Die Kleinsten durften sich an verschiedenen Experimenten versuchen und stellten dabei unter anderem Seifenblasen und Zitronenlimonade her. Die „Großen“ beschäftigten sich fächerübergreifend mit dem Thema Wasser, schrieben beispielsweise Gedichte oder bestaunten an praktischen Beispielen physikalische und chemische Eigenschaften dieses Elements.
Im Rahmen der Wasserwoche fand auch eine Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön statt. Dabei zeigte der Leiter des Hauses der langen Rhön, Michael Dormann, mit Hilfe seines Mitarbeiters Maik Prozeller, wie man die Lebewesen im schuleigenen Teich erforschen kann. Ähnliche Aufgaben erhielten die Größeren an der Luitpoltaue in Mühlbach.
Auch fanden verschiedene Exkursionen, beispielsweise zum Tretbecken in Mühlbach, zur Wiesenmühle in Niederlauer, zum Heilwasserbrunnen im Kurhaus, der dazugehörigen Quelle und zum Wasserwerk in Mühlbach sowie zur Kläranlage statt.
Weitere Aktionen liefen das ganze Jahr über. So stellte der Schulleiter Beck auf umweltschonendes Recycling-Papier um. Siegfried Müller von Elektro-Müller Salz erklärte die Funktion der Solaranlage auf dem Dach des Sportheims sowie weitere Strom sparende Maßnahmen. Ein weitere tragende Säule, die zur Auszeichnung führte, bildete ein besonderes Projekt mit dem Namen „Faustlos“. Dieses fand das ganze Schuljahr über statt und wurde von der Religionspädagogin Petra Braun durchgeführt. Dabei beschäftigten sich die Kinder mit den eigenen Gefühlen und der gewaltlosen Konfliktlösung.
Um ihr Ziel zu erreichen, zeigten alle Lehrer und Schüler vollen Einsatz. Die Belohnung für die Anstrengungen war die Verleihung einer Urkunde. Am Eingang der Schule wurde in einem feierlichen Akt eine Flagge gehisst, die für die umweltbewusste Einstellung der Schule steht.