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BAD NEUSTADT: DVB-T2 kommt erst ab November

BAD NEUSTADT

DVB-T2 kommt erst ab November

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    Damit ab November das hochauflösende DVB-T2 vom Kreuzberg gesendet werden kann, wurde der Sender um knapp 20 auf jetzt 227 Meter erhöht. Ein 4400 PS starker russischer Hubschrauber transportierte die Teile nach oben.
    Damit ab November das hochauflösende DVB-T2 vom Kreuzberg gesendet werden kann, wurde der Sender um knapp 20 auf jetzt 227 Meter erhöht. Ein 4400 PS starker russischer Hubschrauber transportierte die Teile nach oben. Foto: Foto: Anand Anders

    Per Kabel oder per Satellitenschüssel. So empfangen die meisten Leute heutzutage ihre Fernsehprogramme. Rund 90 Prozent aller Fernsehzuschauer erhalten so die Signale für ihre TV-Geräte. Dabei halten sich Kabel und Satelliten mit jeweils um die 45 Prozent Abdeckung in etwa die Waage.

    Knappe zehn Prozent empfangen ihre Fernsehprogramm wie früher terrestrisch, also per Antenne, allerdings digital mit dem sogenannten DVB-T. Rund zwei Millionen Haushalte (etwa fünf Prozent) nutzen ausschließlich DVB-T. Der Rest nutzt DVB-T als Überall-Fernsehen für unterwegs.

    Erinnerung wird eingeblendet

    DVB-T-Nutzer bekommen nun schon seit seit einiger Zeit in regelmäßigen Abständen eine Einblendung, mit der sie daran erinnert werden, dass sie ihre Programme per DVB-T empfangen und vor allem, dass ab Ende März 2017 die Umstellung auf DVB-T2 erfolgt – die hochauflösende HD-Variante von DVB-T.

    Der Hinweis erfolgt deswegen, weil Fernsehgeräte mit dem alten DVB-T das neue hochauflösende Signal nicht verarbeiten können. Wer also sein Fernsehprogramm per Antenne empfängt und bis zur Umstellung kein neues Fernsehgerät hat oder einen zusätzlich DVB-T2-Receiver, der wird dann im wahrsten Sinn des Wortes zum Schwarzseher. Der Bildschirm bleibt dann tatsächlich schwarz.

    In Rhön-Grabfeld kommt das entsprechende Fernsehsignal entweder vom Sender Kreuzberg oder vom Sender Rhön am Heidelstein. Und die sind nicht gleich dabei, wenn ende März die Umstellung beginnt. Wie ein Sprecher des Projektbüros DVB-T2 HD Deutschland auf Anfrage dieser Redaktion erklärt, ist die Umstellung auf DVB-T2 am Kreuzberg und am Heidelstein erst für November 2017 vorgesehen. Zeit genug also, sich Gedanken zu machen, ob es für DVB-T2 ein neuer Fernseher sein soll oder ob es ein deutlich billigerer Receiver auch tut.

    Die Vorbereitungen auf die Umstellung laufen schon seit einiger Zeit. Teilweise sogar recht spektakulär.

    So berichteten wir im August 2016über den Einsatz eines schweren, 4400 PS starken russischen Hubschraubers einer Schweizer Spezialfirma, der gleich mehrfach oben auf dem Kreuzberg-Plateau startete und landete.

    Der Helikopter vom Typ Kamov transportierte einige tonnenschwere Teile zur Mastspitze des Kreuzberg-Senders. Der war nach der Montage der Teile mit insgesamt 227 Metern Höhe um fast 20 Meter gewachsen. Zweck dieses Höhenwachstums war die Versorgung der entsprechenden TV-Geräte mit dem neuen hochauflösenden DVB-T2.

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