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Bad Königshofen: Ehemaliges Café Mauer: Statt Brötchen gibt's jetzt Hirten-Döner

Bad Königshofen

Ehemaliges Café Mauer: Statt Brötchen gibt's jetzt Hirten-Döner

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    Umzug von der Nord- auf die Südseite des Marktplatzes: Mustafa Kocamaz und seine Frau Leyla (Mitte) eröffneten vor wenigen Tagen im ehemaligen Café Mauer ihren „City-Döner“. Mit im Bild Ceynep Aksu, die Schwiegermutter des Betreibers.
    Umzug von der Nord- auf die Südseite des Marktplatzes: Mustafa Kocamaz und seine Frau Leyla (Mitte) eröffneten vor wenigen Tagen im ehemaligen Café Mauer ihren „City-Döner“. Mit im Bild Ceynep Aksu, die Schwiegermutter des Betreibers. Foto: Alfred Kordwig

    Nicht nur für die Einheimischen war die Nachricht von der Schließung der Bäckerei und des Café Mauer am Marktplatz in Bad Königshofen eine Hiobsbotschaft. Im ganzen Grabfeld wurde es vor etwas mehr als zwei Jahren mit Bedauern aufgenommen, dass nach dem Tod des langjährigen Betreibers Hubert Mauer eines  der traditionsreichsten Geschäfte in der Innenstadt seinen Betrieb einstellen würde.

    Lange war unklar, ob jemals wieder Leben einkehren würde in die seitdem nicht mehr genutzten Räumlichkeiten. Dann entschloss sich Anfang vergangenen Jahres die Familie Kocamaz, seit 16 Jahren Betreiber des „City Döner“ auf der gegenüberliegenden  Markplatzseite, zum Kauf des Anwesens, um dort mit ihrem Geschäft neu durchzustarten.

    Wieder Leben eingekehrt: Im ehemaligen Café Mauer am Marktplatz in Bad Königshofen werden künftig Döner und Pizzen zum Verkauf angeboten. Im Sommer soll im Außenbereich wieder ein „Holzdeck“ aufgebaut werden.
    Wieder Leben eingekehrt: Im ehemaligen Café Mauer am Marktplatz in Bad Königshofen werden künftig Döner und Pizzen zum Verkauf angeboten. Im Sommer soll im Außenbereich wieder ein „Holzdeck“ aufgebaut werden. Foto: Alfred Kordwig

    Mehrmonatige Umbauzeit

    Nach mehrmonatigen Vorbereitungen war es kurz nach dem Jahreswechsel soweit: Mustafa „Moses“ Kocamaz und seine Frau Leyla schlossen den alten „City Döner“, von vielen Kunden wegen seiner geringen Breite einfach nur „Schlauch“ genannt“,  und eröffneten den Laden  unter gleichem Namen im ehemaligen Café Mauer wieder. Hauptgrund für den Ortswechsel war laut Mustafa Kocamaz der Wunsch nach etwas Eigenem. „Hier sind wir jetzt unser eigener Herr“, so der aus der Türkei stammende Betreiber. „Außerdem haben wir hier jetzt deutlich mehr Platz als in unserem alten Geschäft.“

    Kunden hatten die Idee

    Vom Kauf der Immobilie bis zur Wiederveröffnung des ehemaligen Café Mauer vor wenigen Tagen verging fast ein Jahr. „Kunden haben uns Anfang 2019 auf die Idee gebracht, uns das Anwesen einmal näher anzuschauen“, erinnert sich Leyla Kocamaz. Schnell reifte dann der Entschluss, Haus und Grundstück käuflich zu erwerben. Seit dem vergangenen Frühjahr wurde umgebaut und saniert. Erneuert wurden unter anderem die alten Leistungssysteme und sanitären Anlagen. Im Verkaufsraum wurde eine neue Theke installiert. Zudem wurde die alte Möblierung gegen neue Bänke, Stühle und Tische ausgetauscht. Was noch fehlt, ist eine neue Werbeanlage an der Außenfassade.

    Speisenangebot wie gehabt

    Im Sommer wollen die neuen Eigentümer auch wieder das bei den Gästen so beliebte „Holzdeck“ im Außenbereich aufbauen und die Speisekarte eventuell um einige Gerichte ergänzen. Bis dahin bleibt alles beim Alten, was das Angebot im „City Döner“ betrifft: Hauptbestandteile der Speisekarte sind Döner und Pizzen, ergänzt durch Salate und Beilagen wie Pommes Frites oder Fladenbrot. Etwas verändert sind die Öffnungszeiten: Der „neue City Döner“ im ehemaligen Café Mauer hat künftig täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag.

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