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HÖCHHEIM: Ein Höchheimer Original wird 80 Jahre alt

HÖCHHEIM

Ein Höchheimer Original wird 80 Jahre alt

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    Jubiläum: das Höchheimer Original Adolf Herda kann heute auf 80 erfüllte Lebensjahre zurückblicken.
    Jubiläum: das Höchheimer Original Adolf Herda kann heute auf 80 erfüllte Lebensjahre zurückblicken. Foto: Foto: Wolfgang Ruck

    In der Dorfbrunnenstraße 8 gibt es heute ein Jubiläum zu feiern: Das Höchheimer Original Adolf Herda kann auf 80 Lebensjahre zurückblicken.

    Geboren wurde Herda am 23. Januar 1934 im thüringischen Mendhausen. Dort wuchs er zusammen mit seinen sechs Geschwistern auf. „Es war eine harte und schwere Zeit“, blickt der Jubilar heute zurück. Dies vor allem auch deshalb, weil sein Vater im Krieg fiel und sich Mutter Hilde alleine mit den sieben Kindern durchschlagen musste. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Herda den Beruf des Zimmermanns.

    1951 kehrte er der damaligen DDR den Rücken zu und fand in Höchheim ein neues Zuhause. Dort lernte er auch seine Ehefrau Ella kennen, die er 1953 heiratete. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete Herda als Zimmermann bei einer Schweinfurter Baufirma. Der landwirtschaftliche Betrieb wurde im Nebenerwerb geführt. Ehefrau Ella übernahm dort einen Großteil der Arbeiten.

    Von Kindesbeinen an ist Herda ein Musicus durch und durch. 1948 erlernte er das Trompetenblasen in Queienfeld bei einem Dozenten der Musikschule Weimar. Von 1951 bis 1956 war das Höchheimer Original bei mehreren Musikgruppen in der Umgebung mit von der Partie. 1956 trat er dem Musikverein Schweinfurt bei, wo er als Flügelhornist und Trompeter seine Aufgabe wahrnahm.

    1975 übernahm Herda die Leitung des Musikvereins Schweinfurt. Nach wie vor hat er dort den Dirigentenstab in der Hand. Sage und schreibe 55 Jahre spielte der Höchheimer mit seiner Truppe bei der traditionellen Schwebheimer Plankirchweih auf. Darüber hinaus hat sich Herda in vielen Vereinen in der näheren und weiteren Umgebung musikalisch engagiert. Für Höchheim und Mendhausen hat er jeweils ein Heimatlied gedichtet und komponiert. Mehr als 25 Jahre hat er den Gesangverein Gollmuthhausen geleitet. Nach wie vor ist Herda auch bei der Bad Königshöfer Prominentenband und den Irmelshäuser Kirmesmusikanten aktiv mit von der Partie.

    Adolf Herda ist mit 80 nach wie vor gut drauf und legt viel Temperament und Schaffenskraft an den Tag. Sein Leben ist geprägt von Arbeit, Musik und Tatendrang. Die Höchheimer Frohnatur hat stets einen flotten Spruch auf der Zunge parat und sorgt für gute Laune bei den Mitmenschen.

    Im großen Familien- und Bekanntenkreis wird der Geburtstag im Höchheimer Sportheim am Samstag gebührend gefeiert. Dazu hat der TSV Höchheim sogar extra sein Schlachtfest verlegt.

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