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Bad Neustadt: Ein Hundesalon für Bad Neustadt: Warum auch Fiffi und Co. Pflege brauchen

Bad Neustadt

Ein Hundesalon für Bad Neustadt: Warum auch Fiffi und Co. Pflege brauchen

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    Tatjana Howell schneidet Malteser-Weibchen Ella die Pfoten.
    Tatjana Howell schneidet Malteser-Weibchen Ella die Pfoten. Foto: Markus Büttner

    Ella, ein kleines, flauschiges Malteser-Weibchen war Anstoß und Namensgeberin für einen neuen Hundefrisörladen in der Roßmarktstraße in Bad Neustadt. In den Räumlichkeiten, in denen zuletzt ein Reisebüro ansässig war, will Tatjana Howell mit "Ella's Hundesalon" ein besonderes Angebot ins Leben rufen. Die meist kleinen Vierbeiner werden dort gebadet, gekämmt und geföhnt. Die Nägel an den Pfoten werden geschnitten, die Ohren gepflegt.

    Malteser-Weibchen Ella war Anstoß und Namensgeberin für den neuen Hundesalon in der Roßmarktstraße in Bad Neustadt.
    Malteser-Weibchen Ella war Anstoß und Namensgeberin für den neuen Hundesalon in der Roßmarktstraße in Bad Neustadt. Foto: Markus Büttner

    "Ich gehe mit meiner Ella selbst seit zehn Jahren regelmäßig zum Hundefrisör und war schon immer fasziniert von diesem Metier. Deshalb habe ich mich drei Monate zur Hundefrisörin ausbilden lassen", sagt Howell, die sonst als Bilanzbuchhalterin arbeitet. "Soweit ich weiß, gab es in Bad Neustadt bisher keinen Hundesalon. Lange Wartezeiten auf einen Frisörtermin für Hunde seien keine Seltenheit in der Region. Das wollte ich mit "Ella's Hundesalon" ändern."

    Beauty und Gesundheit für den Vierbeiner

    Nach Howells Aussage hat der Besuch beim Hundefrisör nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Gründe. Denn wenn das Fell eines Hundes nicht regelmäßig gekämmt wird, verfilzt es und verklebt mit der Haut. Auch zu lange Nägel könnten den Gang des Hundes negativ beeinträchtigen und Schmerzen hervorrufen.

    Eine Ausstattung wie bei einem Frisörladen für Menschen: "Ella‘s Hundesalon" in der Roßmarktstraße.
    Eine Ausstattung wie bei einem Frisörladen für Menschen: "Ella‘s Hundesalon" in der Roßmarktstraße. Foto: Markus Büttner

    "Noch vor 20 Jahren sind die wenigsten Menschen mit ihren Tieren zum Hundefrisör. Da war es noch nicht so gefragt. Heutzutage ist das etwas anderes. Die Menschen lieben ihre Hunde, beschäftigen sich intensiv mit den Tieren und wollen, dass es ihnen gut geht. Meine Kundinnen und Kunden kümmern sich heute noch mehr um ihre Hunde – wie um eigene Kinder", berichtet Tatjana Howell.

    Gepflegt zu Schönheitswettbewerben und Zuchtschauen

    Die meisten von Howells Hunde-Kunden sind eher kleinere Exemplare, deren Frauchen und Herrchen mit ihnen auch gerne mal auf Schönheitswettbewerbe und Zuchtschauen gehen. Auch die Sozialen Medien, auf denen die Hunde zur Schau gestellt werden, können Gründe für die erhöhte Nachfrage in einem Hundesalon sein. Schließlich soll das Hündchen auf Instagram und Co. schön aussehen. Dass Hunde "eigene" Social-Media-Accounts haben, die regelmäßig mit Fotos und Videos befüllt werden, ist keine Seltenheit.

    Eine Woche nach der Eröffnung zieht Howell eine erste Bilanz. "Über den Zuspruch kann ich bisher nicht klagen. Die Nachfrage in den ersten Tagen war wirklich positiv. Ich muss meine Stammkunden zwar erst noch aufbauen, aber die Resonanz ist wirklich gut."

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