Im Vorgriff auf das Lied von Andrew Lloyd Webber „I don't know how to love him“ aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ zeigte er an der Person von Maria Magdalena auf, dass wir alle auf der Suche nach dem richtigen Weg sind. „Dieses Suchen wird auch in den Liedern ausgedrückt, die mit den Schlagworten „Frieden und Toleranz, Lob, Preis und Dank“ recht gut in die Zeit nach Ostern passt.“ Unter diesen Aspekten wünschte er den Besuchern ein besinnliches, aber auch hoffnungsvoll stimmendes Konzert.
Die Darbietungen der einzelnen Chöre lieferten in der Konzertstunde einen eindrucksvollen Beweis in dieser Hinsicht. Erstaunlich, welche Klangvielfalt und Qualität in Sachen Gesang und Musik ein Verein zu leisten im Stande ist.
Den Reigen der Chordarbietungen eröffneten die Harmony-Singers mit ihrer Leiterin Johanna Häberlein. Mit dem Kanon „Shalom“ sowie dem eingangs erwähnten Song mit seinen interessanten Harmonien und dem bekannten „Hail holy Queen“ aus „Sister Act“ bewiesen sie, dass sich sowohl besinnliche als auch schwungvolle Elemente gut ergänzen.
Nach dem Lob Mariens im Kanon brachte der Frauenchor unter der Leitung von Tilman Deutscher Bruckners „Locus iste“ zu Gehör. Mit dem abschließenden „Vater unser“ ihrer ehemaligen Leiterin Karin Noe stellten die Damen der Harmonia ein weiteres Mal ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis.
Auch der Gemischte Chor unter der Leitung von Engelbert Brüger setzte Akzente. Und seit vielen Jahren bilden der Männerchor und sein Dirigent Engelbert Brüger ein erfolgreiches Tandem.
Zwischen den einzelnen Chorauftritten sorgte der Fränkische Spielkreis der Harmonia unter der Leitung von Thomas Blum mit Stücken aus der Deutschen Bauernmesse im Arrangement von Sepp Rubenberger für eine gekonnte und reizvolle klangliche Abwechslung. Von der Empore erklang auf der Orgel „Präludium gis-moll“ von J. S. Bach – sanft und fließend gespielt von Johanna Häberlein, während Tilman Deutscher die Besucher mit virtuosen Flötentönen bei den Variationen über den Psalm 118 beeindruckte.
Besinnliche Texte, vorgetragen von Marga Deuerling und Monika Rambacher, luden die Besucher zum Nachdenken ein.
Der Gemeinschaftschor aller aufgetretenen Chöre (Dirigent: Engelbert Brüger) setzte einen imposanten Schlusspunkt.
Seinen Dank an Stadtpfarrer Linus Eizenhöfer, an die Dirigenten und die Verantwortlichen für dieses Konzert verband Manfred Staub mit der Bitte an die Besucher um eine Spende zur Unterstützung der musikalischen Arbeit im Verein.
Bevor Pfarrer Eizenhöfer zum Abschluss ein Segensgebet sprach, bedankte auch er sich bei den Verantwortlichen und allen Sängerinnen und Sängern der Harmonia für die besinnliche Konzertstunde.