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Eine schöne Bleibe für Senioren

Mellrichstadt

Eine schöne Bleibe für Senioren

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    roth (wal) Mit dem geistlichen Segen durch Dekan Heinrich Weth und Pfarrerin Martina Tirre wurde die Seniorenresidenz "Liane" in Roth nun offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

    Bereits seit Juni diesen Jahres leben neun Bewohner auf Dauer-sowie vier zur Kurzzeitpflege in dem ehemaligen Landhotel König hoch oben am Berg über Roth. Ein grandioser Blick auf die Rhöner Landschaft bietet sich von der Terrasse im Rhönweg. Das erkannte auch Landrat Thomas Habermann sogleich, der seinen regelmäßigen Besuch bei einem Glas Bier und im Gespräch mit den Bewohnern des Hauses ankündigte.

    Denn die Seniorenresidenz "Liane" ist nicht nur ein Heim für ältere Mitbürger, sondern auch ein Café-Bistro für Menschen aller Altersklassen. "So treffen viele Generationen aufeinander und bilden eine große Gemeinschaft", erläutert Leiter Edwin Herbst den dahinter steckenden Gedanken. Habermann wünschte der Einrichtung alles Gute und bemerkte, dass in Deutschland künftig mehr Seniorenheime als Kindergärten gebraucht würden, da sich die Bevölkerungspyramide langsam, aber stetig umkehre. Wesentliche Aufgabe sei es dabei, den sozialen Frieden im Land zu erhalten. "Eine schöne Bleibe im Alter" sei "Liane", sagte er und verwies auf den wunderbaren Ausblick.

    Bürgermeister Fridolin Link zeigte sich stolz und froh über die neuen Besitzer des ehemaligen Hotels. Parallel habe es Interessenten sowohl für ein Hotel als auch ein Seniorenheim gegeben, berichtete er von der schwierigen Zeit bis hin zur Entscheidung, in der das Haus zwei Jahre lang leer stand. Neue Einwohner und zusätzliche Arbeitsplätze seien das Fazit für die kleinste Gemeinde in der Rhön, bekräftigte er seine Entscheidung zu Gunsten der Residenz.

    Leiter Edwin Herbst, der das Haus gemeinsam mit seiner Gattin und Namensgeberin der Seniorenresidenz, Liane Eschenbach-Herbst, betreibt, hieß zahlreiche Gäste zur Eröffnungsfeier willkommen. "Ein schönes Stück Arbeit war das von der Idee bis zur Umsetzung", erzählte er. Er dankte den vielen Helfern beim Umschiffen so mancher Klippe. Motto der Einrichtung sei "Pflege den Menschen so, wie du selbst gepflegt werden möchtest". Dafür bürge er mit den in der Pflege Angestellten.

    In der gottesdienstlichen Feier übergaben Tirre und Weth die Einrichtung ihrer Bestimmung. Sie sei ein Zuhause, ein Ort des Wohlgefühls, in dem Menschen angewiesen seien auf die göttliche Kraft, lautete das Dankgebet. Die Seniorenresidenz sei ein Zeichen menschlichen Miteinanders, hier werde Gottes Wort auf Erden gelebt, denn schon Paulus sagte: "Einer trage des Anderen Last." Beide Geistlichen hatten Buchgeschenke für die Heimbewohner mitgebracht.

    Edwin Herbst informierte, dass das Heim für alle Kassen zugelassen sei und sämtliche Leistungen vollbringe. Das Haus ist mit 19 Einzelzimmern ausgestattet. Für weitere Informationen stehen er und seine Frau, beide ausgebildete Altenpfleger, unter Tel.  (0 97 79)  8 58 50 zur Verfügung.

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