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Bad Neustadt: Eine Woche Ernstfall

Bad Neustadt

Eine Woche Ernstfall

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    "Schüler leiten eine Station" heißt das Projekt, bei dem die Auszubildenden die gesamte Organisation einer Pflegestation eigenverantwortlich übernehmen sollen. Am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt ging das Stationsprojekt nun mit 20 Auszubildenden bereits in die sechste Runde.
    "Schüler leiten eine Station" heißt das Projekt, bei dem die Auszubildenden die gesamte Organisation einer Pflegestation eigenverantwortlich übernehmen sollen. Am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt ging das Stationsprojekt nun mit 20 Auszubildenden bereits in die sechste Runde. Foto: Lena Hodermann

    Eine Ausbildungsklasse, eine Station, eine große Aufgabe: Vom 8. Februar bis 14. Februar übernahmen 20 Schüler der Berufsfachschule für Pflege der Rhön-Klinikum AG den kompletten Pflegedienst im Früh- und Spätdienst der Station 3 in der Klinik für Neurologie am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt. Dienstpläne schreiben, den Stationsalltag organisieren, die Patienten eigenverantwortlich versorgen – diese Erfahrung sammelte in der vergangenen Woche der Examenskurs der generalistischen Pflegeausbildung im Rahmen des Projekts "Schüler leiten eine Station". Das schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen. Nach Bedarf wurden sie hierbei von den Pflegefachkräften der Station sowie den speziell ausgebildeten Praxisanleiterinnen unterstützt. Eine Woche lang wurde der Ernstfall geprobt und der komplette Früh- und Spätdienst von den Auszubildenden übernommen.

    Während des Projekts arbeiten die Schüler unter der Aufsicht erfahrener Pflegefachkräfte und haben die Möglichkeit, organisatorische Verantwortlichkeiten und die verschiedenen Aufgaben in der Pflege zu übernehmen, wie die personelle Besetzung im Rahmen der Bereichspflege, Koordination des Ausfallmanagement, Überwachung und Dokumentation von Vitalparametern, das Vorbereiten und Verabreichen von Medikamenten, die Koordination der Pflegepläne sowie die administrativen Aufgaben, wie die Aufnahme neuer Patienten, Begleitung der täglichen Visite und die Vorbereitung von Entlassungen. Die Schüler arbeiten dabei sehr eng mit den Ärzten und Therapeuten zusammen, um eine umfassende und koordinierte Versorgung der Patienten sicherzustellen, so das Rhön-Klinikum weiter.

    Auch die patientengerechte Kommunikation sowie die Patienten- und Angehörigenberatung spielt bei der pflegerischen Versorgung eine wichtige Rolle. Pflegedirektorin Elisabeth Hertel ist von dem Projekt überzeugt: "Wir möchten junge Menschen langfristig für den Pflegeberuf begeistern und sie bestmöglich auf ihren zukünftigen Berufsweg vorbereiten – dafür ist eine erstklassige praxisorientierte Ausbildung mit guter Anleitung essentiell."

    "Der praktische Einsatz ist die beste Vorbereitung auf die anstehende Prüfung und auf die Anforderungen, die später im beruflichen Alltag an sie gestellt werden. Das Projekt bietet die Chance, Verantwortung zu übernehmen, Wissenslücken zu schließen, Kompetenzen weiterzuentwickeln und Routine im Stationsalltag zu gewinnen", so Katrin Manzau, Gesamtleitung der Berufsfachschulen für Pflege- und Therapieberufe der Rhön-Klinikum AG. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler befinden sich im dritten Ausbildungsjahr und starten im Juni mit den Examensprüfungen in der Ausbildung zur "Pflegefachfrau" und zum "Pflegefachmann".

    Der nächste Start für die Ausbildung Pflegefachfrau/Pflegefachmann (Dauer: 3 Jahre) und die Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/in (Ausbildungsdauer: 1 Jahr) ist im April 2025. Interessierte können sich jetzt noch für die verschiedenen Ausbildungsberufe am Campus bewerben – es sind noch Plätze frei. Weitere Informationen zur Ausbildung und Bewerbung unter www.campus-nes.de/ausbildung

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