Die Engstelle in der Hauptstraße in der Mitte von Strahlungen ist gefährlich. Sie bietet nur Platz für ein Auto, Fußgänger dürfen da nicht in der Nähe sein. Seit vielen Jahren wollen die Gemeinde und ihre Vertreter diese Stelle entschärfen. Jetzt rückt dieses Vorhaben in greifbare Nähe. Die Besitzverhältnisse der Gebäude und Grundstücke sind geklärt. Daher hat die Gemeinde eine Neuordnung dieses Areals geplant.
Dort soll ein Gebäude mit ausgebautem Dach für Wohnungen errichtet werden. Im Erdgeschoss wird eine kleines Geschäft sein Zuhause finden. Zudem wird daneben eine Lagerscheune gebaut. Darin kann die Gemeinde verschiedene Sachen für die Dorffeste lagern, ein Teil wird dem Geschäft zugeordnet. Wichtig jedoch sei, so Bürgermeister Johannes Hümpfner, die Entschärfung der Engstelle im Bereich der Hauptstraße 4. Bereits Ende 2023 stand die Planung, die das Büro Developing X durchgeführt hatte. Ende April war die Städtebauförderung aus Würzburg vor Ort, um sich alles anzusehen.
Die Kostenschätzung für die Bau- und Planungskosten beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro. Der Haushalt muss angepasst werden, erklärte Hümpfner dem Gremium. Dieses erteilte seine Zustimmung zum Vorentwurf und zur Kostenschätzung. Nun wird die VG Honorarangebote für die weitere Projektbearbeitung und Planung einholen.
Zudem wurde eine Umbenennung vorgenommen. Aus dem Kommunikationshof wurde "Neue Mitte Strahlungen – Am Mönchsbach". Die fünfte und sechste Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Strahlungen wurde notwendig, weil landwirtschaftliche Flächen in Sondergebiete umgeändert werden müssen. Das machen die Bebauungspläne "Interkommunaler Solarpark Strahlungen" und "Westlich der Münnerstädter Straße" notwendig.
Zweckvereinbarung mit Bad Neustadt nicht mehr nötig
Vom Planungsbüro Team 4 aus Nürnberg wurde der Bebauungsplan des Solarparks vorgestellt. Der Gemeinderat stimmte der Fassung zu. Auch der Bebauungsplatz "Westliche Münnerstädter Straße" erhielt grünes Licht. Außerdem wurden die Schreiben der Träger öffentlicher Belange behandelt. Die Breitbandversorgung in Strahlungen hat sich verändert. Daher ist die Zweckvereinbarung mit der Stadt Bad Neustadt über die Fördermaßnahmen nach der Gigabit-Richtlinie nicht mehr notwendig. Der Gemeinderat beschloss die Aufhebung.
Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Johannes Hümpfner bekannt, dass der Nachtrag zur Erdungsanlage am Feuerwehrhaus 817 Euro kostet. Und das Überlandwerk Rhön verlangt für die Anbindung der Klimaanlage an die Lüftung im Saal der Günter-Burger-Halle 1.600 Euro. Als letztes teile der Bürgermeister mit, dass in den nächsten zwei Wochen verschiedene Vollsperrungen in Strahlungen notwendig werden. Die Dauer der verschiedenen Sperrungen ist auf jeweils drei Tage ausgelegt.