Eiskalt und weiß gezuckert liegt die Landschaft rund um den Kreuzberg oberhalb der Stadt Bischofsheim am Donnerstagvormittag da. Kurz nach 10 Uhr sind die Straßen auf dem Weg zu Frankens heiligem Berg mit Schnee bedeckt – die Wiesen weiß gefärbt. Auch auf den Ästen der Bäume haben sich einige Schneeflocken angehäuft. Die Temperatur liegt um den Gefrierpunkt. Eine echte Märchenlandschaft.
Dass die Chancen auf Schnee in diese Woche gut stehen, hat Guido Wolz, Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München bereits letzte Woche prophezeit. Die vorausgesagte Kälte war bereits die letzten Tage eingetreten, nun ist auch der Schnee gekommen – wenn auch mit einer kleinen Verspätung. Zwar hat es bereits am Wochenende ein paar Flocken auf dem Kreuzberg gegeben, so wie es der DWD-Wetterexperte prognostiziert hat, eine Schneelandschaft wie an diesem Donnerstag war das aber wie erwartet noch nicht.

Am Donnerstag haben sich nur vereinzelt Menschen auf den drittgrößten Berg der Rhön gewagt. Aber: Diejenigen, die ihre Winterkleidung aus dem Schrank geholt und sich dick eingepackt haben, wirkten begeistert. Neben unberührten, von Schnee ordentlich bedeckten Wanderwegen und wunderschönen Ausblicken in die Natur, konnte man vor allem rund um das Kloster Kreuzberg fleißige Arbeiterinnen und Arbeiter dabei beobachten, wie sie Wege und Straßen vom Schnee befreien.