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Aubstadt: Es gab und es gibt noch viel zu tun in Aubstadt

Aubstadt

Es gab und es gibt noch viel zu tun in Aubstadt

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    Die Gemeinde plant am Haubach zur Senkung der Nitratkonzentration den Bau eines künstlichen Feuchtgebietes.
    Die Gemeinde plant am Haubach zur Senkung der Nitratkonzentration den Bau eines künstlichen Feuchtgebietes. Foto: Rudolf Merz

    Aubstadts Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner blickte in der Gemeinderatssitzung auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Er begrüßte Kämmerer Philipp Scholz von der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen, der Erläuterungen zu einer neuen Beitrags- und Gebührensatzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung gab.

    Bei der zukünftigen Gebührenerhebung soll die Niederschlagsgebühr gesplittert nach den bebauten und versiegelten Teilflächen der angeschlossenen Grundstücke bemessen werden. Die bebauten Flächen werden den aktuellen Daten aus der digitalen Flurkarte entnommen. Diese Angaben werden jedem Abgabepflichtigen zur Abfrage der befestigten Bodenflächen und zur Ermittlung der gebührenrelevanten Versiegelungsflächen zur Verfügung gestellt.

    Wasserundurchlässige Befestigungen erhalten daher den Faktor 1,0, während teildurchlässige Flächen nur mit dem Faktor 0,6 und Grünflächen und dergleichen mit dem Faktor 0,4 herangezogen werden. Damit will man auch Anreize für die Wasserdurchlässigkeit der Flächen schaffen. Das alles soll zu einer gerechteren und individuelleren Verteilung der Gebühren führen. Die Änderungssatzung, die bereits rückwirkend zum 1. Januar 2021 gelten soll, wurde beschlossen. Der Gemeinderat wird im zweiten Halbjahr die Beitrags- und Gebührensatzung für die Entwässerungseinrichtung neu beschließen.

    Breitbandausbau mit Glasfaser-Hausanschlüssen

    Aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung im September wurden die Beratungen über den Stand des Ausbaus der Breitbandversorgung bekanntgemacht. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die als förderfähig geltenden Adressen mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgebaut werden sollen. Die Ausschreibung des sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodells geht an die Firma Corwese GmbH.

    Ebenfalls in nichtöffentlichen Sitzung wurde in Sachen "Fotovoltaik-Anlage durch die Fa. Südwerk im Gemeindegebiet" beraten. Ein Info-Schreiben zu diesem Thema an jeden Haushalt mit einer Rückantwortkarte wurde zugestellt. Damit will man ein Meinungsbild abfragen. Nach der Rückmeldung findet diesbezüglich eine Bürgerversammlung statt. Danach entscheidet der Gemeinderat.

    Eine schon vor einiger Zeit beschlossene Maßnahme möchte die Gemeinde im nächsten Frühjahr mit der Anlage eines künstlichen Feuchtgebiets/Rückhaltebeckens an der Gemarkungsgrenze zu Herbstadt verwirklichen. Grund für die Renaturierung ist eine hohe Nitratkonzentration der angrenzenden Ackerflächen, welche durch Drainagestränge in den Haubach entwässert werden. Bei diesem Bauvorhaben anfallendes Bodenmaterial soll wieder auf nahegelegene Flurstücke aufgebracht werden. Das Einverständnis des Pächters, bzw. Besitzers liegt vor.

    Die Einwohnerzahl ist leicht gestiegen

    Die restliche Zeit der Sitzung nutzte das Ortsoberhaupt, um sowohl einen Rück- als auch einen Ausblick zu geben. Die Statistik listete fünf Geburten, einen Sterbefall, zwei Eheschließungen, 17 Zuzüge auf, durch Wegzüge verlor man 14 Bürgerinnen und Bürger. Die Einwohnerzahl erhöhte sich leicht von 781 auf 788. Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner dankte dem Gemeinderat für die gute und offene Zusammenarbeit. 2. Bürgermeister Reinhard Köhler bestätigte seinerseits das beiderseitige gute Verhältnis.

    Beim Rück- und Ausblick nahmen die Dorferneuerung und die damit verbundenen Baumaßnahmen großen Raum ein. Dieses Thema wird die Räte auch im kommenden Jahr noch sehr viel beschäftigen. Die zeitliche Abfolge der Maßnahme wird sich noch bis in das Jahr 2023 fortsetzen. Aber auch der Bau des Mehrfamilienhauses soll im kommenden Frühjahr beginnen und dem Thema "Gastwirtschaft Fränkischer Hof" will man ebenso gerecht werden.

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