Stefan Malinka vom Ingenieurbüro Gemmer informierte den Marktgemeinderat über Planänderungen und den Stand der Bauarbeiten der Dorferneuerung im Ortsteil Trappstadt. Bei der Dorfplatzgestaltung wurden Anlieger-freundliche Lösungen gefunden. Der geplante Brunnen soll eine besondere Attraktion werden und wird mit einer steuerbaren Beleuchtungen ausgestattet.
Der Kurvenbereich der Torhausstraße vor dem Dorfplatz wurde neu berechnet. Bauliche Veränderungen sollen dazu beitragen, dass Fußgänger dort sicherer unterwegs sein können. Entlang der Torhausstraße in Richtung Eicha wird eine Natursteinmauer als Böschungssicherung entstehen. Die bei der Bevölkerung so beliebte Holzterrasse an der „Tarverne Tina“ vormals „Café Grenzpunkt“ soll erhalten bleiben. Sie wird befestigt und überdacht.
Hindernisse bei den Bauarbeiten
Bei den Kanalbauarbeiten in der Torhausstraße war der unerwartet felsige Untergrund Auslöser für erhebliche Mehrkosten. Es mussten größere Maschinen geordert werden. Die herausgebrochenen Felsstücke sorgten teilweise für eine erhebliche Instabilität der Seitenränder. Außerdem wurde festgestellt, dass die Wasserleitungen in diesem Bereich zu erneuern waren. Bürgermeister Custodis wurde bevollmächtigt, einen Auftragsvergabe-Nachtrag mit der ausführenden Firma zu verhandeln.
Der Wohnhausbau mit zwei Wohneinheiten und Garage „Am Seemännlein und am Sportplatz“ wurde besprochen. Der Marktgemeinderat stellte fest, dass sich das Bauvorhaben an alle Festsetzungen im Bebauungsplan hält. Damit ist das Bauvorhaben genehmigungsfrei und kann umgesetzt werden.
Bei der Bundestagswahl gibt es ein Erfrischungsgeld in Höhe von 25 Euro. Die Wahlvorstände bekommen 35 Euro. Damit sollen die Unkosten für diesen Tag gedeckt werden. Zur Debatte stand, ob die Hilfskraft, die für die Auszählung berufen wird, ebenfalls in den Genuss einer Entschädigung in Höhe von 25 Euro kommen soll. Dem wurde zugestimmt.
Martin Nees hört auf

Der zweite Bürgermeister Martin Nees aus Alsleben hat seinen Rücktritt aus allen gemeindlichen Gremien aus gesundheitlichen Gründen erklärt. Der Bürgermeister und die Marktgemeinderäte nahmen diese Erklärung mit Bedauern, aber auch mit großem Verständnis zur Kenntnis. Herr Martin Nees war 19 Jahre Gemeinderatsmitglied, seit der letzten Wahl zweiter Bürgermeister. Weitere Ehrenämter hatte er im Verbandsrat des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Bad Königshofen, Gruppe Nord und Gruppe Süd; außerdem war er im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens Naturfriedhof Sankt Ursula tätig. Als Listennachfolger wird Florian Schneidawind aus Alsleben ab dem 1. August 2021 in den Marktgemeinderat berufen. Er wird in der nächsten Sitzung vereidigt. Anschließend wird der Marktgemeinderat einen neuen zweiten Bürgermeister wählen.