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Wülfershausen: Firma MKB: Spatenstich für den Erweiterungsbau

Wülfershausen

Firma MKB: Spatenstich für den Erweiterungsbau

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    Die neue MKB-Produktionshalle in Wülfershausen soll noch in diesem Jahr fertig werden. An den Spaten stehen (von links) Stefan Köhler (Firma Hell), Bürgermeister Wolfgang Seifert, stellvertretender Landrat Josef Demar, Standortleiter Johannes Pannek, Elke Dehnhard, Aurelia Dehnhard-Muck und Walter Muck, umgeben von Mitarbeitern der ausführenden Firmen und der Firma MKB.
    Die neue MKB-Produktionshalle in Wülfershausen soll noch in diesem Jahr fertig werden. An den Spaten stehen (von links) Stefan Köhler (Firma Hell), Bürgermeister Wolfgang Seifert, stellvertretender Landrat Josef Demar, Standortleiter Johannes Pannek, Elke Dehnhard, Aurelia Dehnhard-Muck und Walter Muck, umgeben von Mitarbeitern der ausführenden Firmen und der Firma MKB. Foto: Regina Vossenkaul

    Durch Zufall kam 1978 die Firma MKB Metallguss GmbH auf der Suche nach einem Ort für ihre Zweigniederlassung nach Wülfershausen und fand dort einen geeigneten Platz im Gewerbegebiet. Damals noch "Zonenrandgebiet", ist es der Vermittlung des damaligen Landrats Fritz Steigerwald zu verdanken, dass der Kauf eines stillgelegten Fabrikgebäudes zustande kam. "Wir wollten in der Mitte von Deutschland sein", bestätigte Seniorchefin Elke Dehnhard. Dass Wülfershausen eine gute Wahl war, zeigte sich nach dem Bau der Autobahn und dem Fall der Mauer. "Ich habe immer an die Wiedervereinigung geglaubt", sagte Elke Dehnhard.

    Inzwischen ist MKB international tätig. Sie stellt Gussteile aus Kupfer, Messing und Bronze her, besonders für die Elektroindustrie, die Bahntechnik, die Medizintechnik und Windkraftanlagen. Gussteile aus Asien kommen über den Hamburger Hafen, andere Teile werden aus der Slowakei angeliefert. 40 Arbeitsplätze und sechs Ausbildungsplätze bietet die Wülfershäuser Zweigniederlassung, die Hauptverwaltung befindet sich weiterhin in Eichstätt im Altmühltal.

    Zehn weitere Arbeitsplätze

    Jetzt laufen die Arbeiten für eine Erweiterung des Standortes in Wülfershausen an, die Produktionsfläche wird um 900 Quadratmeter erweitert, zusätzliche Büros und Sozialräume sind eingeplant. Es entstehen zehn zusätzliche Arbeitsplätze und sechs Ausbildungsplätze im Bereich Werkzeugbau und Zerspanungsmechaniker.

    Chefin Aurelia Dehnhard-Muck, die seit 34 Jahren im Unternehmen tätig ist, begrüßte die Gäste zum ersten Spatenstich und wies noch einmal auf die strategisch günstige Lage des Gewerbegebiets hin. Das hörte Bürgermeister Wolfgang Seifert natürlich gerne und erinnerte daran, dass die Gemeinde in letzter Zeit viel in die Infrastruktur investiert habe. Er freut sich über die gebotenen Arbeitsplätze. Dem schloss sich stellvertretender Landrat Josef Demar an und erinnerte daran, dass hier einst aus demografischen Gründen eine abgeschriebene Region war. Der Landkreis könne sich aber nur gut entwickeln, wenn die Gemeinden mitziehen, in Wülfershausen sei die Firma gut aufgehoben.

    Den Entwurf hat der Ehemann von Aurelia Dehnhard-Muck, Dipl. Ing. Walter Muck angefertigt, er betreibt das Statikbüro Muckingenieure in Ingolstadt. Im Oktober oder November will man in die neuen Räume umziehen. Den Termin der Jobmeile hat sich die Firma schon vorgemerkt und hofft, einige Auszubildende gewinnen zu können.

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