Im vergangenen Juni wurde auf der Hauptversammlung des Gesamtrhönklubs in Oberelsbach beschlossen, dass sich der Rhönklub von der Milseburghütte trennt und diese in die Obhut der Gemeinde Hofbieber übergibt.
Präsident unterschrieb
Dieser Beschluss wurde nun umgesetzt. Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt hat gemeinsam mit Vizepräsidenten Bernd Günder die nötigen Unterschriften in Hofbieber in Gegenwart von Bürgermeister Markus Röder und dem ersten Beigeordneten der Gemeinde, Stefan Frohnapfel, geleistet.
Lange Verhandlungen
Hofbiebers Bürgermeister sprach von einer sehr persönlichen emotionalen Bindung an den Berg und die Hütte und erläuterte das langatmige Prozedere bis zur Unterschriftsleistung. Viele Gespräche mit dem Rhönklub als Betreiber und der Gemeinde waren hierzu erforderlich. Verträge mussten ausgehandelt werden und die Gemeindevertretung musste ihre Zustimmung geben.
Kosten nicht tragbar
Rhönklubpräsident Jürgen Reinhardt erinnerte daran, dass die Milseburghütte neben dem Schutzhaus auf der Wasserkuppe zu den ältesten Hütten des Rhönklubs zählt. 1884 sei das Haus der Öffentlichkeit übergeben worden. Für den Rhönklub seien die Baukosten einer Generalsanierung einfach nicht tragbar, erklärte Reinhardt, wie es zum Beschluss kam,sich von der Hütte zu trennen und sie der Gemeinde Hofbieber zu übergeben.
Pächter bleiben
Nun wurde ein Vertrag mit drei Vertragsparteien abgeschlossen. Der Betreiberstatus ging vom Rhönklub auf die Gemeinde über. Weiter hat Hofbieber mit den bisherigen Pächtern Patrizia und Wolfgang Kümpel einen Anschlussvertrag über die weitere Nutzung der Einrichtung geschlossen. Der Vertrag tritt ab 1. April in Kraft.