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Sulzfeld: Gemeinderat Sulzfeld: neue Stühle und Tische für das Dorfgemeinschaftshaus in Kleinbardorf

Sulzfeld

Gemeinderat Sulzfeld: neue Stühle und Tische für das Dorfgemeinschaftshaus in Kleinbardorf

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    Welcher soll es denn sein? Der Sulzfelder Gemeinderat mit Bürgermeister Jürgen Heusinger (rechts) beschäftigte sich mit der Auswahl von neuen Stühlen und Tischen für das Dorfgemeinschaftshaus in Kleinbardorf. Der mittlere Stuhl im Vordergrund machte das Rennen, allerdings soll eine andere Farbe gewählt werden.
    Welcher soll es denn sein? Der Sulzfelder Gemeinderat mit Bürgermeister Jürgen Heusinger (rechts) beschäftigte sich mit der Auswahl von neuen Stühlen und Tischen für das Dorfgemeinschaftshaus in Kleinbardorf. Der mittlere Stuhl im Vordergrund machte das Rennen, allerdings soll eine andere Farbe gewählt werden. Foto: Michael Petzold

    Gewissermaßen zu einem "Nachsitzen davor" traf sich der Gemeinderat Sulzfeld gut eine Stunde vor Beginn der eigentlichen Gemeinderatssitzung im Dorfgemeinschaftshaus in Kleinbardorf. Dort ging es um die Beschaffung neuer Stühle und Tische für den Veranstaltungssaal. Dazu hatte die von der Gemeinde eingeladenen Firma Höchemer Bürokonzepte Anschauungsobjekte mitgebracht, anhand derer die Gemeinderäte eine gewisse Vorauswahl traf. Es geht um insgesamt 150 Stühle und 30 Tische, für die jetzt ein Angebot erstellt werden soll. Nach ausgiebigem Probesitzen hatte man sich recht schnell auf ein Modell geeinigt.

    Bürgermeister Jürgen Heusinger erklärte, dass der Gemeinderat die endgültige Wahl der Bezüge einem noch zu schaffenden Gremium überlassen und man weitere Firmen für Angebote kontaktieren wolle. Die seit einigen Jahrzehnten im Gebrauch befindliche Bestuhlung soll aber nicht auf dem Sperrmüll landen, sondern der Kleinbardorfer Feuerwehr in ihrem neuen Domizil noch gute Dienste leisten.

    Abstimmung endet mit einem Patt

    Die beim Stühlerücken vorherrschende gute Laune war dann beim ersten offiziellen Tagesordnungspunkt schnell verflogen. Weil die Abstimmung über die Baugenehmigung des geplanten 110-/33-kv-Umspannwerkes in Kleinbardorf mit einem Patt endete, liegt die Sache jetzt erst einmal auf Eis. In dieses Umspannwerk soll der durch Photovoltaikanlagen und anderweitig gewonnene Strom in der näheren Umgebung eingespeist werden.

    Davon hatte sich die Gemeinde Sulzfeld durch die Bereitstellung von Flächen zum Transport des Stroms finanzielle Vorteile versprochen. Geklärt werden soll jetzt unter anderem, ob die mit der Betreiberfirma Südwerk getroffenen Vereinbarungen in dieser Hinsicht auch nach einer jüngsten Gesetzesänderung noch Gültigkeit besitzen.

    Dem Gesetz nach soll sich die Entschädigung für die Inanspruchnahme von Gelände für die Verlegung von Stromkabeln lediglich auf den Wert des Bodens beziehen. Das würde bedeuten, dass die Gemeinde mit nur einem Bruchteil der bisherigen Summe zu rechnen habe. Thomas Jungkunz von der Firma Südwerk machte aber auch deutlich, dass bei einer Ablehnung des Bauantrages für das Umspannwerk auch die geplante Photovoltaikanlage in der Gemeinde in Gefahr sei und damit auch die dort zu erzielenden möglichen Vergütungen.

    Keine Probleme gab es dagegen bei der Zustimmung zum Gestattungsvertrag zur Errichtung eines Energiespeichers in der Gemarkung Kleinbardorf durch die RN Energie Holding GmbH. Die überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rund 12.385 Euro für Asphaltarbeiten im Feriendorf Sulzfeld genehmigte der Gemeinderat nicht ohne Diskussion. Dabei kam man überein, künftig ähnliche Maßnahmen zu sammeln und eine feste Summe für derartige Arbeiten im Haushalt vorzusehen.

    Kinderspielplätze kontrolliert

    Die Ergebnisse der jährlichen Kontrolle der Kinderspielplätze im Gemeindegebiet nahm das Gremium zur Kenntnis und beschloss, wenn nicht schon geschehen, notwendige Reparaturen vornehmen zu lassen. Gegen den weiteren Betrieb des anscheinend wenig bekannten Wanderwegs Karolinger Weg gab es keine Einwände.

    Bürgermeister Heusinger berichtete schließlich von einem Treffen mit Försterin Julia Bischof, bei dem es auch um Holzverkauf ging. Ein Festmeter Polderholz Eiche wird 65 Euro kosten, das Kronenholz soll Selbstwerbern überlassen werden, der Holzverstrich ist für den 2. November vorgesehen. Über 6000 Festmeter Käfer-Fichtenholz werde derzeit gelagert, so Heusinger, der laufende Verkauf sorge dafür, dass heuer der Waldhaushalt noch mit einem positiven Ergebnis abschließe. Für die kommenden Jahre seien aber Defizite und viele Aufforstungsarbeiten zu erwarten.

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