Irmelshausen (CM) Die Feuerwehr Irmelshausen unter Kommandant Dieter Mauer zeigte gemeinsam mit den Kollegen aus Höchheim und Rothausen, dem Malteser Hilfsdienst und dem Technischen Hilfswerk (THW) aus Mellrichstadt anhand eines gestellten Verkehrsunfalls, wie wichtig ihr Einsatz mit Werkzeugen wie Rettungsschere, Spreitzer und dem Glasmaster ist.
Armin Stäblein gab Auskünfte über das THW Mellrichstadt. So ist die Organisation für den Landkreis Rhön-Grabfeld zuständig. Über die Polizei in Bad Neustadt wird der Einsatz des THW veranlasst. Mit zehn Jahren ist es möglich, in die Jugendgruppe einzusteigen.
Der Ausbildungsbeauftragte des THW, Jürgen Hofmann, leitete den Übungseinsatz. Es galt, einen Schwerverletzten notärztlich zu versorgen und aus dem stark beschädigten Fahrzeug zu bergen. Da das Unfallopfer eingeklemmt war, musste das Fahrzeug geöffnet werden.
Zunächst galt es, das Auto abzustützen, um Erschütterungen zu vermeiden. Mit dem Glasmaster wurden die Scheiben zerstört, der Einsatz des Spreitzers machte es möglich, die Tür an der Beifahrerseite zu öffnen. Anschließend konnte die notärztliche Versorgung durchgeführt werden. Mit vorsichtigen und dennoch schnellen Handgriffen, die laut Hofmann sitzen müssen, wurde das Fahrzeug aufgeschnitten. Schritt für Schritt gingen die Retter - Feuerwehr, THW und letztlich Malteser - vor. Denn eine sorgfältige Überwachung des Verletzten seitens des medizinischen Hilfsdienstes ist während der Bergungsmaßnahmen überaus wichtig. Der Verletzte konnte ordnungsgemäß versorgt und gerettet werden. Gerald Barthelmes hatte sich als Opfer zur Verfügung gestellt.
Kommandant Dieter Mauer erklärte am Ende noch die fachgerechte Handhabung von Feuerlöschern und demonstrierte das Löschen eines Brandes anhand einer Pfanne, die durch Überhitzung des Inhaltes Feuer gefangen hatte.