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Mellrichstadt: Getting Tough: Extremlauf diesmal in Oberhof

Mellrichstadt

Getting Tough: Extremlauf diesmal in Oberhof

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    Kräftezehrend: Beim Getting-Tough-Extremlauf in Mellrichstadt (Bild von der Veranstaltung 2018) gaben die Teilnehmer  alles, um ins Ziel zu kommen.
    Kräftezehrend: Beim Getting-Tough-Extremlauf in Mellrichstadt (Bild von der Veranstaltung 2018) gaben die Teilnehmer  alles, um ins Ziel zu kommen. Foto: Anand Anders

    Nur die Härtesten kommen durch: Beim Extremlauf "Getting Tough" haben die Teilnehmer schon zweimal in Mellrichstadt bewiesen, dass sie sich richtig quälen können. 2017 und 2018 fand der Hindernislauf im Hainberg-Areal statt und zog jeweils über 1000 Extremsportler an. In diesem Jahr ist das thüringische Oberhof erstmals Austragungsort des Spektakels. Am Samstag, 26. September, werden die Teilnehmer gefordert, wenn fünf bekannte Sportstätten in das Event einbezogen werden. 

    Wie auf der Homepage (https://gettingtough-race.de/oberhof) zu lesen ist, ist der Lauf derzeit zu 40 Prozent ausgebucht. Wer physisch an seine Grenzen gehen will, kann sich also noch anmelden. Zwei Strecken sind für den Kids-Run ausgegeben, Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren müssen einen 1,2 Kilometer langen Hindernisparcours bewältigen,  Zehn- bis 15-Jährige starten über zwei Kilometer. Für die Erwachsenen gibt es eine Strecke mit neun Kilometern Länge, und für die ganz Harten ist ein 17 Kilometer langer Parcours ausgewiesen. 

    Rennrodelbahn rauf statt runter

    Start und Ziel des Rennens ist der Stadtplatz in Oberhof. Die Teilnehmer erwarten nach eineinhalb Kilometern Laufstrecke einige Herausforderungen. Wie das Meininger Tageblatt (MT) berichtet, müssen die Läufer auf der bekannten Oberhofer Rennrodelbahn den Eiskanal in umgekehrter Richtung, also von unten nach oben, bewältigen – nicht auf Eis, sondern auf Beton. In der Skihalle folgt dann der Kälteschock. Bei minus vier Grad gilt es für die Athleten, durch den Schnee zu laufen und zu kriechen. Die bekannteste Sportstätte Oberhofs, die Ski-Arena, steht dann im Mittelpunkt des Laufs. Im Biathlon-Stadion wird das Veranstaltungsteam zahlreiche Hindernisse aufbauen, die überwunden werden müssen. Hier sind Kletterkünste gefragt.    

    Weiter geht es den Birxstieg hinauf, bis das nächste kolossale Hindernis wartet. "720 Treppenstufen warten an der Schanzenanlage im Kanzlersgrund darauf, bezwungen zu werden – beinahe so viele, wie die Touristen steigen müssen, wenn sie den Eiffelturm in Paris erklimmen wollen", heißt es dazu im Vorbericht des MT. Diese Anstrengung müssen allerdings nur die Teilnehmer auf sich nehmen, die die 17 Kilometer lange Strecke ausgewählt haben.

    "Getting Tough - Beat the Summer": Der Hindernislauf auf dem Hainberg-Areal in Mellrichstadt (Bild von 2017) forderte den Teilnehmern alles ab.
    "Getting Tough - Beat the Summer": Der Hindernislauf auf dem Hainberg-Areal in Mellrichstadt (Bild von 2017) forderte den Teilnehmern alles ab. Foto: Anand Anders

    Die weitere Strecke führt zurück in Richtung Grenzadler. Im Bikepark Oberhof geht es auf dem Fallbachtrail bergab, bis kurz vor dem Ziel noch ein letzter Anstieg an den Kräften der Sportler zehrt. Auf gespannten Netzen müssen die Athleten den Auslauf der Schanzenanlage am Wadeberg hinaufkraxeln, berichtet das MT zum Streckenverlauf, dann geht es schnurstraks ins Ziel. 

    Mundschutz auf den ersten Metern

    Organisiert wird das Event in Oberhof von Bob-Weltmeister Alexander Rödiger und seinem Geschäftspartner Jens Roß. Wie das Meininger Tageblatt berichtet, stehen beide noch im Austausch mit dem örtlichen Gesundheitsamt, was das Hygienekonzept für den Extremlauf betrifft. Fest stehe aber bereits, dass die Läufer auf den ersten Metern einen Mundschutz und das ganze Rennen über Handschuhe tragen müssen.

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