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Bad Königshofen: Grabfeld-Allianz: Mehr Tempo in Sachen Dachverband für Trinkwasserversorgung gefordert

Bad Königshofen

Grabfeld-Allianz: Mehr Tempo in Sachen Dachverband für Trinkwasserversorgung gefordert

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    Der Fahrradunterricht an Grundschulen war Thema der Grabfeld-Allianz. Für den markierten Übungs-Parcours an der Grundschule Untereßfeld werden fünf Räder für Schülerinnen und Schüler angeschafft. Ob auch andere Schulverbände die Räder mit nutzen wollen, steht diesen offen.
    Der Fahrradunterricht an Grundschulen war Thema der Grabfeld-Allianz. Für den markierten Übungs-Parcours an der Grundschule Untereßfeld werden fünf Räder für Schülerinnen und Schüler angeschafft. Ob auch andere Schulverbände die Räder mit nutzen wollen, steht diesen offen. Foto: Gerhard Fischer

    Der Radl-Führerschein für Grundschüler der ersten Jahrgangsstufen sowie ein Dachverband für die Wasserzweckverbände im Grabfeld, die Fernwasser aus Oberfranken beziehen wollen, waren unter anderem Themen in der jüngsten Lenkungsgruppensitzung der Grabfeld-Allianz.

    Das Thema Dachverband für die Wasserzweckverbände kam nur kurz am Ende der Sitzung auf. Aber es war zu spüren, dass viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mehr Eile geboten sehen, was die Gründung eines solchen Dachverbandes anbelangt. In der vorausgegangenen Sitzung hatte die Saaler Bürgermeisterin Conny Dahinten dies angeregt und war auf Zustimmung gestoßen. Erste rechtliche Erkundungen dazu vermisste unter anderem der Wülfershäuser Bürgermeister Wolfgang Seifert. "Mir ist es egal, ob ich Wasser aus Thüringen habe oder aus Oberfranken, aber wir brauchen Wasser und eine Lösung dafür", drängte Seifert.

    Viel Porzellan zerschlagen?

    Großbardorfs Bürgermeister Josef Demar erinnerte daran, dass mit dem früheren Nein zu einem Anschluss an das Fernwasser aus Oberfranken bereits "viel Porzellan zerschlagen" worden sei. Alianz-Vorsitzender Jürgen Heusinger will die Forderung nach mehr Eile an Thomas Helbling als maßgeblichen Zweckverbandsvorsitzenden weitergeben.

    Ein zweites Mal befassten sich die Sitzungsteilnehmerinnen und -Teilnehmer mit dem neuen Radl-Führerschein. Wie berichtet, schärft das Kultusministerium den Fahrradunterricht in der Grundschule nach. Vorgesehen ist ein Unterricht ab der 2. Klasse eigentlich schon immer, praktiziert wurde es mehr oder weniger kaum, sondern nur in der 3. und 4. Klasse. Nun soll der Unterricht intensiviert werden, um die Verkehrssicherheit für die Schülerinnen und Schüler zu erhöhen.

    Türen-auf-Tag war erfolgreich 

    Dazu wurde ein Führerschein entworfen, der Lerneinheiten von der 1. bis zur 4. Klasse vorsieht. In der 1. Klasse ist dies lediglich ein begleitetes Abgehen des Schulweges durch die Eltern, um auf Gefahren hinzuweisen. Ab der 2. Klasse ist jedoch Fahrradunterricht angesagt.

    Das bedeutet auch, das für die kleineren Schülerinnen und Schüler Fahrräder angeschafft werden müssen. Bei der vorausgegangenen Allianz-Sitzung überlegte man schon, ob man ein Set an Fahrrädern wechselweise den Schulen im Grabfeld zur Verfügung stellt, die dann am Standort Untereßfeld das Fahrradtraining absolvieren. Aktueller Stand ist, dass der Schulverband Untereßfeld ein Set von fünf Rädern bestellt hat. Nach Wunsch könnten sich auch weitere Schulverbände an den Anschaffungskosten von 850 Euro bei jährlichen Inspektionskosten von 100 Euro beteiligen.

    Allianz-Managerin Silvia Schmitt freute sich im weiteren Verlauf der Sitzung über einen sehr erfolgreichen Türen-auf-Tag im Grabfeld und informierte darüber, dass es wieder Fördermöglichkeiten für Kleinprojekte im Grabfeld über das Regionalbudget gibt. Bis 30. November läuft die Anmeldefrist, 100.000 Euro stehen bereit.

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