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Oberstreu: Großeinsatz für Kleinlebewesen: Zur Umgehung des Wehrs wird eine "Fischtreppe" angelegt

Oberstreu

Großeinsatz für Kleinlebewesen: Zur Umgehung des Wehrs wird eine "Fischtreppe" angelegt

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    Immense Erdarbeiten sind an einem Wehr bei Oberstreu im Gange, um eine "Tieraufstiegshilfe" anzulegen.
    Immense Erdarbeiten sind an einem Wehr bei Oberstreu im Gange, um eine "Tieraufstiegshilfe" anzulegen. Foto: Eckhard Heise

    Die Sommerflaute macht sich langsam im Gemeinderat von Oberstreu in der Form bemerkbar, dass bei der Sitzung nur wenige Punkte zu beraten waren. Dabei geschieht mit der Errichtung eines ausgedehnten Bauwerks an der Streu gerade etwas Bemerkenswertes vor der Haustür.

    Immense Erdarbeiten sind an einem Wehr bei Oberstreu im Gange, um eine "Tieraufstiegshilfe" anzulegen.
    Immense Erdarbeiten sind an einem Wehr bei Oberstreu im Gange, um eine "Tieraufstiegshilfe" anzulegen. Foto: Eckhard Heise

    "Ich glaub, das ist die größte Fischtreppe Unterfrankens", meinte Bürgermeister Stefan Kießner, um seine Behauptung gleich mit dem richtigen Terminus der "Tieraufstiegshilfe" zu versehen und zu erläutern. Die Umgehung des Wehrs sollen nicht nur Fische, sondern auch andere Unterwasserlebewesen nutzen können, die aber nur einen Höhenunterschied von acht Zentimeter überwinden können – daher der etwas umständliche Ausdruck. Den Bereich will das Wasserwirtschaftsamt aber so gestalten, dass auch eine Nutzung für Freizeitaktivitäten stattfinden kann.

    Im weiteren Verlauf segnete das Gremium den Bau eines Wohnhauses in der Brückenstraße von Oberstreu sowie die Wohnraumerweiterung eines Wohnhauses in der Bahrastraße von Mittelstreu ab.

    Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung gab der Bürgermeister bekannt, dass ein Auftrag für Zimmererarbeiten zur Notsicherung der Gade in Mittelstreu vergeben worden sei. Außerdem sei er ermächtigt worden, den Auftrag zur Mauerwerkssanierung an dem Gebäude an den wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben.

    Zu guter Letzt gab Kießner das Ergebnis der staatlichen Rechnungsprüfung bekannt, die lediglich am Haushalt 2022 eine Kostendeckung bei Friedhofs- und Wassergebühren anmahnte.

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