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Bad Königshofen: Gutes Online-Angebot: Königshöfer Rathaus ist ein "Digitales Amt"

Bad Königshofen

Gutes Online-Angebot: Königshöfer Rathaus ist ein "Digitales Amt"

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    Freuen sich über die Auszeichnung (von links) Bürgermeister Thomas Helbling,  der städtische IT-Beauftragte Christian Bregulla und Stadtverwaltung-Mitarbeiterin Yvonne Schubert.
    Freuen sich über die Auszeichnung (von links) Bürgermeister Thomas Helbling,  der städtische IT-Beauftragte Christian Bregulla und Stadtverwaltung-Mitarbeiterin Yvonne Schubert. Foto: Michael Petzold

    "Mit der Maus ins Rathaus" - mit diesem Slogan machte die Stadtverwaltung schon vor zehn Jahren auf ihr Serviceportal aufmerksam. Auf digitalem Wege ist es seither Bürgern und Bürgerinnen möglich, 25 Leistungen oder Anträge über die städtische Web-Site online zu erledigen, ohne dass sie das Rathaus aufsuchen müssen. Dazu gehören die An- und Abmeldung der Hundesteuer, Gewerbeanmeldungen oder Reisedokumente für Kinder.

    Im April dieses Jahres hatte der Stadtrat beschlossen, über die EDV-Beratungsgesellschaft Komuna das Angebot um weitere 25 Punkte auszudehnen. Jetzt kann man  online auch einen Fischereischein beantragen, Geburten anzeigen, eine Lebenspartnerschaftsurkunde ausstellen lassen oder eine Vollmacht zur Abholung eines Personalausweises oder Reisepasses erteilen, um nur einige der Möglichkeiten zu nennen. Die Kosten in Höhe von 13 000 Euro für die Erweiterung wurden zu 90 Prozent bezuschusst.

    Bad Königshofen - eine kleine Stadt mit großem Angebot

    Ein Engagement, das sich auszahlen sollte – zwar nicht in barer Münze, aber zumindest ideell. Denn bei der Suche nach würdigen Preisträgern für die Auszeichnung "Digitales Amt" wurde das Bayerische Digitalministerium auf die Stadt im Grabfeld aufmerksam. Bei der Preisverleihung vergangene Woche in München befand sich Bürgermeister Thomas Helbling in nicht alltäglicher Gesellschaft. Denn unter den sieben Kommunen die aus den jeweiligen Bezirken ausgewählt wurden, war Bad Königshofen mit Abstand die kleinste. Alle anderen sind weitaus größere Städte wie Nürnberg, Augsburg, Bamberg, Amberg, Ingolstadt oder Straubing.        

    Verstecken musste sich der Bürgermeister deshalb aber nicht. Im Gegenteil: Auf die Frage eines Abteilungsleiters einer Stadtverwaltung mit 30 Mitarbeitern allein im digitalen Bereich, wie groß denn seine Mannschaft sei, entgegnete Helbling nur, dass er gute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen habe und dazu eine IT-Kraft. Dieser Mensch heißt Christian Bregulla, der zusammen mit Yvonne Schubert in der Hauptsache das digitale Angebot betreut.       

    Bei der Preisverleihung freute sich Digitalministerin Judith Gerlach, dass die bayerischen Kommunen ihre Serviceangebote zunehmend digitalisieren würden. Dabei verwies sie darauf, dass der Freistaat die Gemeinden, Landkreise bei der Bereitstellung von neuen Online-Diensten mit dem Programm "Digitales Rathaus" unterstützt. Für das seit Oktober 2019 laufende Programm stünden insgesamt 42,68 Millionen Euro bereit. 

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