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GECKENAU: Helfen nach dem Disco-Prinzip: anschauen, ansprechen, anpacken

GECKENAU

Helfen nach dem Disco-Prinzip: anschauen, ansprechen, anpacken

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    Haben ihre Kenntnisse in einem Kurs aufgefrischt: die Teilnehmer des Erste-Hilfe-Trainings in Geckenau.
    Haben ihre Kenntnisse in einem Kurs aufgefrischt: die Teilnehmer des Erste-Hilfe-Trainings in Geckenau. Foto: Foto: Hahn

    Zwei Abende lang haben 26 Frauen und Männer aus Geckenau und der näheren Umgebung ihre Kenntnisse in einem Erste-Hilfe-Kurs aufgefrischt, um in Notfällen ihren Mitmenschen helfen zu können. Peter Kirchner aus Mittelstreu und Hans-Werner Dorst aus Salz von den Mellrichstädter Maltesern kamen als Ausbilder ins Geckenauer Feuerwehrheim.

    Alle zwei Jahre lädt der Feuerwehrverein Geckenau zu einem solchen Auffrischungskurs ein, der stets ein großes Echo findet. Zum sechsten Mal fand er heuer statt. Vom Teenager bis hin zum Senior waren alle Altersschichten vertreten. Die Vorkenntnisse waren höchst unterschiedlich. Während der obligatorische Erste-Hilfe-Kurs für den einen oder anderen noch in bester Erinnerung war, musste manch anderer schon kräftig in seinem Gedächtnis kramen, um die vor 35 Jahren angeeigneten Kenntnisse wieder aus der Schublade hervorzuholen.

    Peter Kirchner hatte jede Menge Informationsmaterial dabei, das er sehr anschaulich – auch dank modernster Computertechnik – vermittelte. Die beiden Angehörigen des Malteser Hilfsdienstes schulten das allgemeine Vorgehen und Verhalten bei Notfällen. Dabei wurde den Teilnehmern auch das sogenannte Disco-Prinzip – „anschauen, ansprechen, anpacken“ ans Herz gelegt. Die Rettungskette war ebenso Thema wie das Üben der stabilen Seitenlage und des „Rautek-Rettungsgriffes“. Die Kontrolle der Vitalfunktionen, die nötigen Handgriffe bei Schockzuständen, bei akuten Erkrankungen der Herzkranzgefäße und bei Bewusstlosigkeit wurden ebenfalls trainiert.

    Das Abnehmen eines Motorradhelms vom Kopf eines Unfallopfers erwies sich als nicht einfach, aber mit den Tipps der beiden Fachleute doch machbar. Breiten Raum nahmen die richtigen Maßnahmen bei Kreislaufstillstand mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und Mund-zu-Mund-Beatmung ein. Dabei zeigte Peter Kirchner auch den Einsatz eines Defibrillators, der immer häufiger auch im öffentlichen Bereich vorzufinden ist und von jedem Helfer eingesetzt werden kann.

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