Sein 25. Dienstjubiläum feierte Bürgermeister Georg Rath in Herbstadt. Sein Stellvertreter Burkhard Bähr gratulierte im Namen des Gemeinderats und der Verwaltung und dankte Rath für seinen Einsatz. Er erinnerte dabei an die Anfänge, als Georg Rath überraschenderweise in dieses Amt gewählt wurde. Der Anfang sei nicht leicht gewesen, doch sein gerader Weg habe ihm mit der Zeit viel Respekt in der Gemeinde eingebracht. Er habe vieles angestoßen und auf den Weg gebracht. Erwähnt wurden die Projekte der Kläranlage, das Haus der Bäuerin und auch die Gaststätte Schwarzer Adler, die ihm viel abverlangt haben. Es waren nicht nur angenehme Situationen, jedoch ein faires Auskommen mit allen sei immer das Ziel des Ortsoberhauptes gewesen, lobte Burkhard Bähr. Vielleicht wird es ja noch eine Fortsetzung geben, markte er an. Von der Gemeinde gab es für das Ehepaar Rath als Geschenk zum Jubiläum eine Ballonfahrt, die es ihnen ermöglicht, den Gemeindebereich auch einmal von oben zu betrachten.
Auch der Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen, Michael Heß, gratulierte und führte an, dass ein 25. Dienstjubiläum auf dem Bürgermeistersessel nicht so oft vorkomme. Er betonte die gute Zusammenarbeit und überreichte eine selbst entworfene Urkunde der Verwaltung.
An Aufgaben mangelt es nicht
Georg Rath betonte, dass das Bürgermeisteramt das Leben in jedem Falle beschleunige. Probleme besprechen und lösen war ihm immer ein Hauptanliegen. Alle zufriedenzustellen geht wohl nicht, aber man müsse immer einen geraden Weg einschlagen. "Man muss sich immer etwas überlegen, dass etwas vorwärts geht", so Rath. An Aufgaben mangele es auch in den nächsten fünf Jahren nicht. Rath bedankte sich für die Ehrung und stellte eine kleine Feier in Aussicht, wenn es die Pandemie zulässt.
In der Gemeinderatssitzung wurde über die Dorferneuerung in Ottelmannshausen und die damit verbundene Erweiterung zur Straßenbeleuchtung diskutiert. Elf neue Lampen waren ursprünglich vorgesehen, die vom Bayernwerk mit knapp 26 000 Euro veranschlagt wurden. Einig war man sich, auch andere „dunkle Flecken” im Ort mit einer ausreichenden Beleuchtung zu versehen. Den Bedarf hierzu ermittelten die Bayernwerke. In der Ortsmitte möchte man mit nostalgischen und im Außenbereich mit technischen Lampen agieren. Nicht ganz einig war man sich am Friedhofseingang, letztendlich platziert man auch dort eine funktionale Lampe. Die Mehrkosten für die zusätzlichen Beleuchtungskörper steigen um 16 000 Euro auf nunmehr 42 000 Euro.
Einer Baugenehmigung zur Wohnhauserweiterung wurde stattgegeben und der Plan an das Landratsamt weitergereicht. Zu guter Letzt stand die Änderung des Bebauungsplans „An der Kindergartenstraße” in der Gemarkung Herbstadt auf der Tagesordnung. Dabei wurden die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange im vereinfachten Verfahren behandelt. Das Landratsamt etwa bezog zum Thema Baurecht und der Kreisbrandrat zum ordnungsgemäßen Brandschutz Stellung. Zu Wort meldete sich das Landesamt für Denkmalpflege, das auf die Behandlung bei auftauchenden Bodendenkmalen und dergleichen hinwies.