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Bad Neustadt: Holländischer Segelflugverein macht Urlaub in Bad Neustadt

Bad Neustadt

Holländischer Segelflugverein macht Urlaub in Bad Neustadt

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    Die holländischen Gäste vor ihren Segelflugzeugen.
    Die holländischen Gäste vor ihren Segelflugzeugen. Foto: Andreas Brune

    Der Aero Club Bad Neustadt war Gastgeber für eine Gruppe von über 30 holländischen Segelfliegern und deren Familien. Der Vliegclub Teuge hatte den Flugplatz am Grasberg für sein diesjähriges Sommerlager ausgewählt und verbrachte 14 Tage in Bad Neustadt.

    Die Heimat des Vliegclub Teuge ist der Flugplatz Deventer-Teuge am Fluss Ijssel, etwa 90 Kilometer Luftlinie östlich von Amsterdam, südlich des Ijsselmeers. Dieser Flugplatz ist der größte Flugplatz der "allgemeinen Luftfahrt" in den Niederlanden und wird im Gegensatz zum eher beschaulichen Bad Neustädter Flugplatz intensiv genutzt: Hier kommen Motorflieger, Segelflieger und Fallschirmspringer auf über 60.000 Flugbewegungen im Jahr. Der Vliegclub Teuge besteht aus etwa 90 aktiven Segelfliegern und 150 Motorfliegern, und ist damit wesentlich größer als der Bad Neustädter Aero Club mit seinen 64 aktiven Mitgliedern. Der höchste "Berg" in der Umgebung des Flugplatzes Deventer-Teuge erhebt sich 50 Meter über dem Meer – ganz anders als in der Bad Neustädter Umgebung mit Rhön, Haßbergen und Thüringer Wald

    Ausgewählt wurde der Bad Neustadter Flugplatz auf Empfehlung einer anderen holländischen Gastfluggruppe, die in früheren Jahren beim Aero Club Bad Neustadt zu Gast war – und die Erwartungen der Gäste wurden nach fast 500 Kilometern Anfahrt nicht enttäuscht. Die Gäste lobten die guten fliegerischen Bedingungen und die großartige Landschaft, und die Nähe zur Stadt mit all ihren gastronomischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten. Und nicht nur die Flieger, sondern auch deren Familien kamen zu ihrem Recht, da in und um Bad Neustadt viele touristische Aktivitäten jenseits der Fliegerei möglich waren.

    Nach 14 Urlaubstagen mit fast ausschließlich gutem Segelflugwetter hatten die holländischen Gäste 294 Segelflug-Starts mit ihren acht Segelflugzeugen absolviert. Es wurden 207 Flugstunden geflogen und über 4000 Kilometer im motorlosen Flug zurückgelegt – das Fluglager am Grasberg war für den Vliegclub Teuge ein voller Erfolg. Für die Bad Neustädter Flieger war es eine willkommene Möglichkeit andere Fliegerkollegen kennenzulernen, mit den Gästen Flugsport zu betreiben und sich über "unseren" Sport auszutauschen. Nun haben die Gäste mit den Segelflugzeugen im Anhänger und der Winde hinter ihrem Start-Lastwagen die lange Heimreise getreten. Sie haben in Bad Neustadt viele neue schöne Eindrücke gewonnen, und die Antwort auf die Frage "Wie war es in Bad Neustadt" lautete einhellig – "es war schön".

    Von: Andreas Brune (Zweiter Vorstand, Aeroclub Bad Neustadt)

    Ein einsitziges Segelflugzeug des Vliegclub Teuge vom Typ „Junior“ wird auf den Start an der Winde vorbereitet.
    Ein einsitziges Segelflugzeug des Vliegclub Teuge vom Typ „Junior“ wird auf den Start an der Winde vorbereitet. Foto: Andreas Brune
    Eine Gruppe junger holländischer Piloten wartet bei Temperaturen von über 30 Grad vor dem Startwagen auf ihren Flug.
    Eine Gruppe junger holländischer Piloten wartet bei Temperaturen von über 30 Grad vor dem Startwagen auf ihren Flug. Foto: Andreas Brune
    Die holländische Gastfluggruppe hatte ihre eigene Winde mitgebracht und 494 Kilometer von Teuge nach Bad Neustadt gefahren. Das Besondere an dieser Winde ist, dass sechs Seile gleichzeitig ausgelegt werden können
    Die holländische Gastfluggruppe hatte ihre eigene Winde mitgebracht und 494 Kilometer von Teuge nach Bad Neustadt gefahren. Das Besondere an dieser Winde ist, dass sechs Seile gleichzeitig ausgelegt werden können Foto: Andreas Brune
    Die Segelflugzeuge des Vliegclub Teuge aufgereiht vor dem Clubheim des Aero Club Bad Neustadt. Das „PH“ im Kennzeichen weist auf die holländische Zulassung hin.
    Die Segelflugzeuge des Vliegclub Teuge aufgereiht vor dem Clubheim des Aero Club Bad Neustadt. Das „PH“ im Kennzeichen weist auf die holländische Zulassung hin. Foto: Andreas Brune
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