Bad Neustadt
(HuHe)
Im neuen Kurzbericht erläutert die Sparkasse traditionell die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres anhand der wichtigsten Bilanzkennzahlen. Daraus ist abzulesen, dass im Rahmen des verbesserten Konjunkturverlaufs und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auch in Rhön-Grabfeld die Anzeichen des Aufschwungs zu erkennen sind. Die wirkten sich positiv auf die Geschäftszahlen der Sparkasse aus.
„Wir konnten im Wettbewerb vor Ort mit unserem breiten und differenzierten Kundenangebot wiederum ein gutes Ergebnis erzielen“, so der Vorstandsvorsitzende, Direktor Roland Schmautz anlässlich der Präsentation der Geschäftszahlen 2010.
Die Bilanzsumme der Sparkasse erhöhte sich auf rund 1,044 Milliarden Euro (plus 4,8 Prozent). Die Einlagen erhöhten sich ebenfalls – auf rund 819 Millionen Euro (plus 4,7 Prozent). Die Gesamtausleihungen lagen mit 471 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. „Die heimische Wirtschaft hat im verbesserten Konjunkturumfeld in die Zukunft investiert und schafft somit gute Voraussetzungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die Kreditversorgung bleibt unsere Kernkompetenz für die mittelständische Wirtschaft in Rhön-Grabfeld“, so Vorstandsmitglied Angelika Zotter.
Im Einlagengeschäft rückten bei der Sparkasse mittel- und längerfristige Anlageformen wieder stärker in den Mittelpunkt. Schwerpunkt bei der Vermögensbildung waren die staatlich geförderte Altersvorsorge sowie die Riester-Rente. Der private Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern im Landkreis bewegt sich weiterhin auf niedrigem Niveau. Im Trend liegen dagegen energiesparende Modernisierungen unter Ausnutzung aller staatlichen Fördermöglichkeiten.
Den Trend zur nachhaltigen Energienutzung fördert die Sparkasse durch Ihre Förderberatung und die Vernetzung der regionalen Akteure im Energiesparkreis Rhön-Grabfeld.
Sorge bereitet der Sparkasse die derzeit ungebremste Flut an Vorschriften mit der Überschrift „Verbraucherschutz im Bankbereich“. Im praktischen Alltag führe die staatliche Regulierungswut oft zu mehr erlebter Bürokratie und zu Unverständnis bei den Kunden. Doch setze man bei der Sparkasse alles daran, die Erledigung der Finanzgeschäfte so einfach wie möglich zu gestalten.
Im Mittelpunkt des Leistungsangebotes der Sparkasse steht die umfassende Beratung. Da biete man mit dem Sparkassen-Finanzkonzept maßgeschneiderte und individuelle Lösungen an. Begleitend dazu bleibe die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter wichtigster Faktor zur Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit.
Als einer der größeren Arbeitgeber im Landkreis bietet die Sparkasse derzeit 26 Ausbildungsplätze und beschäftigt insgesamt 319 Mitarbeiter. Das finanzielle Engagement für gemeinnützige Institutionen, Projekte und Vereine summierte sich 2010 auf über 150 000 Euro. Die Mittel stammen aus der Sparkassenstiftung, die 2010 nochmals um eine Million Euro aufgestockt wurde, sowie aus zweckgebundenen Erträgen des PS Sparens.