Es soll sie noch geben, die wenigen Frauen, die genügend Ahnung vom Fußball haben. Da in dieser Woche der Ball wieder in Champions- und Europa-League rollt und viele Frauen mit ihren Fußball-Fans zuhause Fußball gucken müssen, klären wir hier anlässlich des Internationalen Tages des Mannes – jaaa, der ist heute! – mal kurz auf: Wenn man in Fußballkreisen vom Leder spricht, handelt es sich keineswegs um einen Fetisch-Club. Der Anpfiff ist kein Anschiss vom Schiri und ein Eckball ist normalerweise nicht eckig.
Aber was man in Fußballerkreisen unbedingt wissen muss, ist die Antwort darauf, was „Abseits“ bedeutet.
Daher für alle – auch für unwissende Männer – eine verständliche Erklärung, wie das Ganze funktioniert:
Du befindest dich in einem Schuhladen und stehst an der Kasse. Vor dir steht nur noch eine einzige Dame. Auf einmal entdeckst du im Regal hinter der Kassiererin, die die Dame vor dir wohl persönlich kennt, ein Paar Schuhe, die du unbedingt haben musst. Die Dame vor dir liebäugelt dummerweise auch mit diesen Schuhen. Ihr beide habt aber nicht genügend Geld dabei, um die Schuhe zu bezahlen. Vordrängeln macht also keinen Sinn. Eine Freundin von dir, die deine missliche Lage erkennt, signalisiert dir, dass sie dir ihren Geldbeutel zuwerfen könnte. Sie will dir den Geldbeutel über die Dame hinweg nach vorne werfen, und während dieser sich in der Luft befindet, umrundest du diese Konkurrentin, fängst das Geld auf und bezahlst blitzschnell die Schuhe.
Aber: Solange deine Freundin den Akt des Zuwerfens nicht abgeschlossen hat und das Geld sich somit noch in ihrer Hand befindet, darfst du dich beim Überholen zwar auf gleicher Höhe, aber nicht schon vor der anderen Kundin befinden. Andernfalls bist du im Abseits.