Dank des in diesem Jahr neu eingeführten Förderprogramms "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" konnte die Ökomodellregion Rhön-Grabfeld in diesem Jahr Öko-Kleinprojekte in der Heimat finanziell unterstützen. Bis zu 50 Prozent Förderung, aber maximal 10.000 Euro, waren hier für Öko-Kleinvorhaben möglich. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Projektmanagements Regionale Identität des Landkreises Rhön-Grabfeld entnommen.
Bis zum 20. Februar konnten sich Kommunen, Unternehmen, Vereine sowie natürliche und juristische Personen mit ihren Öko-Kleinprojekten bewerben. Von insgesamt zehn Anträgen haben sieben eine Förderung erhalten. Ausgewählt wurden die Projekte durch eine unabhängige sechsköpfige Jury.
Und das sind die geförderten Projekte:
• Edelbrennerei Gerstner: Innenhofgestaltung für Bio-Tastings, Großbardorf
• Biohof Ritter: Bio-Trüffelplantage, Ostheim
• Stephanie und Tobias Schmitt: Schmitt´s Biohof Lädle, Großbardorf
• Haselnuss Großbardorf GbR: Sortieranlage für Bio-Haselnüsse
• Löwenhain GmbH: Gemüsewaschanlage, Lebenhan
• Naturlandhof Derleth: Nudelmaschine, Salz
• Rhönbauer Schmitt: Direktvermarktungshütte + Verkaufsautomat, Oberweißenbrunn
Engagiert und ökobewusst
Die stellvertretende weitere Landrätin Eva Böhm überreichte zusammen mit der Projektmanagerin der Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, Dr. Maike Hamacher, bei einem gemeinsamen Abschlusstermin auf dem Naturlandhof Derleth in Salz den anwesenden Projektträgern ihr Förderschild. Die insgesamt 50.000 Euro Fördervolumen, die der Ökomodellregion Rhön-Grabfeld jetzt jährlich für die Öko-Kleinprojekteförderung zur Verfügung stehen, sind bis auf wenige Euro komplett investiert worden 45.000 Euro kommen vom Land Bayern, 5000 Euro trägt der Landkreis bei.
"Wenn die Förderung nicht gewesen wäre, hätten wir nicht oder erst später investiert,"“ waren sich die Anwesenden einig. "Es ist schön zu sehen, dass mit dem Geld so eine Vielfalt an Projekten realisiert werden konnte und die Betriebe in ihrer Entwicklung unterstützt werden konnten," freut sich die Projektmanagerin. Dies zeige, wie innovativ, engagiert und ökobewusst die Menschen hier im Landkreis Rhön-Grabfeld sind. Und auch im Laufe des Nachmittags wurde fleißig Netzwerkarbeit betrieben und die eine oder andere folgende Projektidee entwickelt.
Wer 2023 ein Öko-Kleinprojekt plant, kann sich mit Projektmanagerin Maike Hamacher in Verbindung setzen (maike.hamacher@rhoen-grabfeld.de, Tel.: (09771) 94691 oder sich direkt auf der Homepage www.oekomodellregionen.bayern/rhoen-grabfeld informieren.