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Koma-Saufen in der „Kartbahn“

Bad Neustadt

Koma-Saufen in der „Kartbahn“

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    Der Betreiber der Diskothek Kartbahn in Dreißigacker hat jetzt eine auf den Deckel bekommen. Er muss 8000 Euro Bußgeld zahlen, weil sich bei ihm Minderjährige ins Koma gesoffen haben. 96 Sprösslinge waren herausgefischt worden. „Wir gehen nicht beim ersten Mal in die Vollen, aber wiederholten Verstößen können wir nicht zusehen", sagte Harald Bernhard, Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit beim Meininger Landratsamt. Die Diskothek war nicht zum ersten Mal aufgefallen, wie Bernhard meinte. Sascha Lauterbach, der ehemalige Betreiber, ist sauer. Er empfiehlt der Behörde, nach den Hintergründen des beliebt gewordenen Koma-Trinkens zu fragen. „Sie kommen zu uns mit dem Frust einer ganzen Woche, der binnen von vier Stunden entladen wird“. Per Rundschreiben hat das Landratsamt jetzt flächendeckend alle Kommunen informiert, dass die sogenannten Flatrate-Partys, bei denen jeder so viel trinken kann wie er will, verboten sind.

    Zuchthaus-Museum in Untermaßfeld

    Der Untermaßfelder Burg- und Heimatverein plant ein Orts- und Zuchthaus-Museum. Als Domizil für die Ausstellung hat der Verein das ehemalige Beamtenhaus ins Auge gefasst. Bis zum Jahre 2013, also in erst sechs Jahren, soll zum 200-Jahres-Jubiläum die Ausstellung fertig sein. Bereits im Jahre 2003, zum 190-Jährigen, hat Uwe Bornkessel eine attraktive Ausstellung erarbeitet. Bis zum 200-Jährigen hofft der Verein auf Fördermittel aus dem Ministerium, um diese zweite Ausstellung auch finanzieren zu können. Es gab laut Bornkessel bereits erste positive Signale aus Erfurt.

    Keine Hochzeit zwischen Sülzfeld und Meiningen

    Zwischen Sülzfeld und Meiningen wird es keine Hochzeit geben. Der Gemeinderat bleibt beharrlich dabei, den Werbungsversuchen aus Meiningen zu trotzen. Selbst die Aussicht auf eine Million Euro ließ die Sülzfelder nicht weich werden. Obwohl die kleine Gemeinde verschuldet ist, will sie sich nicht mit Meiningen zusammenschließen. Zu groß ist die Angst, nach einer eventuellen Eingemeindung nicht mehr ernst genommen zu werden. Vor allem aber befürchtet Sülzfeld, die bisherigen Vorzüge wie niedrige Wasser- und Abwasserpreise aufgeben müssen.

    Meininger Bahnhof soll verkauft werden

    Der Meininger Bahnhof soll verkauft werden. Die Deutsche Bahn hat für das große Empfangsgebäude keine Verwendung mehr. Aus betriebswirtschaftlichen Zwängen heraus verkauft die DB seit vielen Jahren Bahnhöfe. Heute werden an einen Bahnhof nur noch Ansprüche wie an eine Bushaltestelle gestellt - Wetterschutz, Toilette und die Möglichkeit, sich einen kleinen Imbiss kaufen zu können. Einen Intessenten gebe es noch nicht, erklärte Bönisch. Aber der Stadt Meiningen sei das Vorkaufsrecht eingeräumt worden. Die bisherigen Mieter – Bäcker, Spieloase und Reiseagentur – haben Bestandsschutz.

    Walldorf sollte Internierungslager haben

    In einer Tageszeitungs-Serie „Geheime Orte“ wurde jetzt auch ein Internierungslager in Walldorf vorgestellt. Politisch unliebsame Menschen in Höhlen, Kellern und Hohlräumen zu verstecken oder wegzusperren, das wollte die Stasi. Gefundenes Kartenmaterial weist darauf hin, dass auch Walldorf ein solcher Ort werden sollte. Auf der Suche nach geeigneten Räumen nahm die Stasi die Hohlräume unter der Walldorfer Kirchenburg ins Visier. Im Notfall sollten in derartigen unterirdischen Löchern Tausende von Oppositionellen und Regimegegnern unauffällig weggesperrt werden. Die Keller sind mehrere hundert Jahre alt. Zu einer Internierung ist es jedoch glücklicherweise nicht gekommen.

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