Im Alter von 92 Jahren ist am Gründonnerstag, 17. April, Pfarrer im Ruhestand Reinhold Kargl gestorben. Die Nachricht über den Tod des Geistlichen teilte das Bistum Würzburg in einem Presseschreiben mit, dem auch folgende Informationen entnommen sind. Kargl war lange Jahre Pfarrer der Schweinfurt Gemeinde St. Maximilian Kolbe und in der Krankenhausseelsorge am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt tätig.

Reinhold Kargl wurde 1932 in Würzburg geboren und am 21. Juli 1957 vom Päpstlichen Nuntius Aloys Muench in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester geweiht. Kargl war in Kleinwallstadt, Hösbach, Hofheim und Wiesentheid Kaplan, ehe er 1963 Kuratus in Breitenbrunn wurde. 1971 kehrte er als Pfarrer nach Kleinwallstadt zurück. Ab 1975 hatte er dort sechs Jahre auch das Amt des stellvertretenden Dekans von Obernburg inne.
Kargl wechselte als Krankenhausseelsorger ans Rhön-Klinikum Bad Neustadt
1981 kam er nach Schweinfurt in die Pfarrei Sankt Maximilian Kolbe am Deutschhof. 1985 wurde er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Schweinfurt-Stadt. Im Jahr 1993 wechselte Reinhold Kargl als Krankenhausseelsorger ans Rhön-Klinikum nach Bad Neustadt. Von 1995 bis 2003 war er zudem im Beirat der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge in der Diözese Würzburg.

2003 wurde Kargl in den Ruhestand versetzt und zog in den Bad Neustädter Stadtteil Herschfeld. Ab 2008 bis 2017 war er Caritas-Seelsorger für das Dekanat Bad Neustadt. 2008 wurde er für sein Engagement für den Hospizverein Rhön-Grabfeld mit der Bürgermedaille der Stadt Bad Neustadt ausgezeichnet.
Pfarrer Kargl lebte in Unterweißenbrunn in der Rhön
2015 erhielt Kargl einen Seelsorgeauftrag für das Dekanat Bad Neustadt, ab 2017 hatte er einen Seelsorgeauftrag für die Pfarreiengemeinschaften "Am Kreuzberg, Bischofsheim", "Die Walddörfer, Sandberg" und "Immanuel – Hohe Rhön, Oberelsbach". Er lebte in Unterweißenbrunn.
Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 25. April, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Katharina in Unterweißenbrunn gefeiert. Im Anschluss findet die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof statt.