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Bad Neustadt: Kulinarisches und Literarisches am Weltfrauentag im Kunstverein

Bad Neustadt

Kulinarisches und Literarisches am Weltfrauentag im Kunstverein

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    Am Weltfrauentag (8. März) veranstaltete der Bad Neustädter Kunstverein ein internationales Frühstück mit einer Lesung von Inga Okan und einem Referat von Gitta Biedermann. Daran nahmen teil (von links nach rechts): Stellvertretender Landrat Peter Suckfüll, Gudrun Hellmuth, Rita Rösch, Erika Granzow, Csaba Horowitz, Inga Okan, Gitta Biedermann, Helene Wollbach-Meyer, Eva Warmuth und Ludmilla Barwitzki.
    Am Weltfrauentag (8. März) veranstaltete der Bad Neustädter Kunstverein ein internationales Frühstück mit einer Lesung von Inga Okan und einem Referat von Gitta Biedermann. Daran nahmen teil (von links nach rechts): Stellvertretender Landrat Peter Suckfüll, Gudrun Hellmuth, Rita Rösch, Erika Granzow, Csaba Horowitz, Inga Okan, Gitta Biedermann, Helene Wollbach-Meyer, Eva Warmuth und Ludmilla Barwitzki. Foto: Alexandra Kehm

    Laugengebäck, Nudelsalat, Haferflocken mit Joghurt und Obst: Das internationale Frühstück, welches der Bad Neustädter Kunstverein am Weltfrauentag (8. März) organisiert hatte, konnte sich sehen lassen. Die verschiedenen Speisen wurden von den Teilnehmern mitgebracht, sodass ein buntes Menü entstand, an dem sich jeder bedienen konnte.

    Die Begrüßung der Gäste übernahmen Erika Granzow vom Kunstverein und Gudrun Hellmuth, Referentin für Frauen und Familie. Sie griff eine Aussage des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auf, demzufolge es in unserer Gesellschaft eine "Faszination für das Autoritäre" gäbe, der man entgegentreten müsse und ergänzte, dass "Solidarität, vor allem unter Frauen, ein richtiger Schritt in diese Richtung ist". In diesem Kontext erzählte Ludmilla Barwitzki über ihren Neuanfang in Deutschland und welch überwältigende freundliche Unterstützung sie erhielt. Auch Csaba Horowitz, der Vorsitzende des Kunstvereins, sowie der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll richteten einige Worte an die Zuhörer.

    Biedermann: Man habe schon viel erreicht, müsse aber stetig weitermachen

    Nach einer Pause, in der sich die Anwesenden mit den verschiedenen Leckereien stärken oder einen Blick in die Bücher über starke Frauen werfen konnten, die von der Stadtbibliothek, vertreten durch Claudia Scheler, bereitgestellt wurden, ging es weiter mit einer Lesung von Inga Okan. Sie trug ein Gedicht des türkischen Autors Nazim Hikmet vor. Es handelt von Maria als Mutter Jesu, aber auch von den Gesichtern der Frauen in der Gesellschaft.

    Im Anschluss referierte Gitta Biedermann zur Emanzipation der Frauen in Bad Neustadt und berichtete über ihre jahrzehntelange Tätigkeit im Bad Neustädter Stadtrat. Als 1996 ihr Referat Familie und Senioren um den Arbeitsbereich Frauen erweitert wurde, war das ein großer Erfolg, denn "es gab für vieles Referate, aber nicht für 50 Prozent der Bewohner." Man habe zwar schon viel erreicht, bilanzierte Biedermann, aber es müsse stetig weitergemacht werden, um einer besseren Zukunft entgegenzublicken.

    Nach diesen Einblicken in die Stadtgeschichte ließ man den Nachmittag bei Kaffee und den übrigen kleinen Snacks ausklingen.

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