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Großbardorf: Langwierige Diskussion um das Wappen am neuen Kreisel in Großbardorf

Großbardorf

Langwierige Diskussion um das Wappen am neuen Kreisel in Großbardorf

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    Die Kreisverkehrsanlage am Ortseingang von Großbardorf war wieder einmal Thema im Gemeinderat. Diesmal ging es um das Gemeindewappen, das in die Anlage integriert werden soll.
    Die Kreisverkehrsanlage am Ortseingang von Großbardorf war wieder einmal Thema im Gemeinderat. Diesmal ging es um das Gemeindewappen, das in die Anlage integriert werden soll. Foto: Hanns Friedrich

    Die neue Kreisverkehrsanlage "Am weißen Kreuz" in Großbardorf war wieder einmal Tagesordnungspunkt einer Gemeinderatssitzung. Wie groß soll das Gemeindewappen sein, das am neuen Kreisel in der Mittelinsel zu sehen sein wird, aus welchem Material soll es sein und wo soll es werbeträchtig platziert werden. Auf jeden Fall wird es am Kreisel aus Richtung Kleinbardorf angebracht, war man sich einig. Allerdings stellte sich den Ratsmitgliedern die Frage, wie es denn aussehen soll und welche Vorschriften zu beachten sind. Dazu hatte Bürgermeister Josef Demar Stefan Malinka vom Ingenieurbüro Gemmer und Katrin Seiler für die Gestaltung eingeladen. Schließlich gebe es Vorgaben des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt, da der Kreisel im Bereich der Staatsstraße 2282 liegt.

    Mit dem Meterstab in der Hand zeigte Bürgermeister Josef Demar bei der Sitzung des Gemeinderates die Ausmaße, die das neue Wappen haben sollte. Es muss auf jeden Fall liegend angebracht werden und darf kein Bauwerk sein.
    Mit dem Meterstab in der Hand zeigte Bürgermeister Josef Demar bei der Sitzung des Gemeinderates die Ausmaße, die das neue Wappen haben sollte. Es muss auf jeden Fall liegend angebracht werden und darf kein Bauwerk sein. Foto: Hanns Friedrich

    Katrin Seiler hatte dazu Vorschläge parat, wobei es zum Beispiel um die Möglichkeit ging, das Wappen durch entsprechende Pflanzen darzustellen. Allerdings gebe es das Problem, dass dann wohl in den Wintermonaten nicht viel zu gestalten sein wird. Weitere Möglichkeiten wären es in Metallform oder in Stein zu gestalten. Hierzu wären Kunststoffteile als 3-D-Elemente in den entsprechenden Farben verwendbar oder auch Spezialbeton. Bürgermeister Josef Demar nannte die Möglichkeit auf einer Betonschicht das Wappen in Metall aufzubringen. Das wäre wohl das Einfachste und Kostengünstigste. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Vorgabe des Straßenbauamtes, dass es kein Bauwerk sein darf, also in liegender Form angebracht werden muss.

    Mit dem Meterstab in der Hand zeigte das Ortsoberhaupt am Ratstisch dann die möglichen Ausmaße auf und man einigte sich auf eine Größe von einem bis 1,50 Meter in der Breite und eine Länge von zwei Metern. Katrin Seiler wurde beauftragt sich entsprechend kundig zu machen und bis zur nächsten Sitzung konkrete Vorschläge und Kosten vorzustellen. Stefan Malinka soll Kontakt mit dem Straßenbauamt Schweinfurt aufnehmen, dort die Vorschläge des Großbardorfer Gemeinderates vorstellen und genehmigen lassen.

    Gemeinderätin Rebecca Lingerfelt stellte dann die von Tristan Vogt, Kreisgartenfachberater ausgearbeiteten Möglichkeiten einer Bepflanzung vor. Er nennt auf seiner Pflanzliste verschiedene Kräuterarten und verschiedene Blumen. Bei der Anpflanzung bittet er die Gemeinde dringend einen Zweijahresverstrag mit einem Gartenbauunternehmen abschließen, damit dies professionell vorgenommen wird.

    Die Kreisverkehrsanlage am Ortseingang von Großbardorf war wieder einmal Thema im Gemeinderat. Diesmal ging es um das Gemeindewappen, das in die Anlage integriert werden soll.
    Die Kreisverkehrsanlage am Ortseingang von Großbardorf war wieder einmal Thema im Gemeinderat. Diesmal ging es um das Gemeindewappen, das in die Anlage integriert werden soll. Foto: Hanns Friedrich

    Erst dann sollen die Gemeindearbeiter die Pflege übernehmen. Dazu soll es einen Crashkurs geben, damit die Pflanzen auch weiterhin gut wachsen und gedeihen. Einig war sich der Gemeinderat, dass auf der Mittelinsel am höchsten Punkt ein Haselnußstrauch stehen soll. Dies sei auch ein Hinweis, auf die Besonderheit der Gemeinde Großbardorf für den Anbau der Bio-Haselnuss. Außerdem sei es ein schnellwachsender Strauch. Bürgermeister Josef Demar möchte die Bepflanzung bereits Ende Mai vornehmen lassen. Sollen auch die weiteren Inseln bepflanzt werden? Hier gingen die Meinungen auseinander. Josef Demar sprach von Büschen, andere erwähnten eine Pflasterung. Das allerdings wollte man eigentlich vermeiden. Endgültig geklärt wird dieses Thema bei der nächsten Sitzung im Februar und einem Ortstermin.

    Zustimmung gab es für eine überplanmäßige Ausgabe beim Straßenunterhalt in Höhe von 43.500 Euro. Damit hatte sich der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung bereits befasst. Vorausschauend auf das neue Jahr 2025 sagte das Ortsoberhaupt seinen Ratsmitgliedern, dass hier neben der Kreisverkehrsanlage natürlich weitere Projekte anstehen. "Die Aufgaben gehen uns keinesfalls aus."

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