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Unsleben: Lebenshilfe Rhön-Grabfeld: Steigende Nachfrage führt zu zukunftsweisenden Weichenstellungen

Unsleben

Lebenshilfe Rhön-Grabfeld: Steigende Nachfrage führt zu zukunftsweisenden Weichenstellungen

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    Bei der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld tut sich etwas. Insbesondere drei große zukunftsweisende Projekte stehen an. Darüber wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung in der Herbert-Meder-Schule informiert.

    In Bad Neustadt wurde von der Lebenshilfe das ehemalige Gebäude des Zollamtes erworben. Dieses wird gerade umfassend erneuert. Nach der Fertigstellung der Baumaßnahme, deren Fortschritt man derzeit schon gut in Augenschein nehmen kann, sollen dort die Frühförderung, die sich momentan noch in der Meininger Straße befindet und die an ihre räumlichen Grenzen stößt, einziehen. Außerdem die Offene Behindertenarbeit (OBA), die derzeit ihren Sitz in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe gegenüber der Stadthalle hat. Für die Fertigstellung wird mit September 2025 gerechnet, erläutern Vorsitzende Sonja Reubelt und Geschäftsführer Jens Fuhl.

    Die zweite größere Maßnahme erfolgt in Bischofsheim. Hier soll auf einem Grundstück in der Lindenstraße eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderung neu gebaut werden. Im Frühjahr 2025 soll der Neubau gestartet werden, damit dieser 2027 hoffentlich fertig ist. 24 Plätze für Menschen mit Behinderung sind hier vorgesehen. Das neue Wohnheim wird die Wohnstätte der Lebenshilfe in Unterweißenbrunn ersetzen, die dann aufgelöst wird.

    Das Grundstück liegt sehr zentral, was laut Reubelt und Fuhl vor allem den Bewohnerinnen und Bewohnern gefallen wird, die damit einen kurzen Weg in die Stadt haben, und was auch dem Integrationsgedanken entgegenkommt.

    Ein Zukunftsprojekt ist die Tagesförderstätte in Mellrichstadt. Auch diese stößt derzeit räumlich an ihre Grenzen. Die Lebenshilfe ist auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz-Grundstück oder auch -gebäude. Ihr Wunsch wäre, dass die Tagesförderstätte zentral in der Innenstadt bleiben kann. Geeignete Objekte sind jedoch, so Sonja Reubelt, dünn gesät. Wenn sich im Mellrichstädter Zentrum nichts ergibt, wäre ein Neubau angrenzend an das bestehende Wohnheim eine Alternative.

    Aktuell ist die Förderstätte mit etwa 16 Personen besetzt. Der Bedarf an Plätzen ist steigend. Deswegen besteht auch ein gewisser Zeitdruck. Die Lebenshilfe plant mit einem Bedarf an 24 Klienten.

    Von: Ina Müller, für die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld

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